Tipps für Käufer!
12.09.2023
Wie viel Eigenheim Sie für Ihre Miete bekommen würden
Die Miete gegen eine Kaufrate eintauschen und den Wunsch vom Eigenheim wahr machen: Das wünschen sich mehr als 70 Prozent der Mieter in Deutschland. Aber wie viel Immobilie würde man mit dem Geldeinsatz der Miete eigentlich bekommen? Das Magazin Focus ist in einer Studie zu überraschenden Erkenntnissen gekommen.
Raten anstelle von monatlichen Mietzahlungen: In einer Analyse des Magazins Focus wurden alle 400 deutschen Städte und Landkreise ausgewertet. Untersucht wurde, wie viel Wohnfläche mit dem Geld, das aktuell für Miete aufgebracht wird, gekauft werden kann.
Dazu hat das Magazin maximale Kreditsummen für Monatsraten von 500, 750, 1.000, 1250, 1500 und 2.000 Euro berechnet, mit 4 Prozent Zinsen und anfänglichen 2 Prozent Tilgung, was derzeit den deutschen Durchschnittswerten entspricht.
Von der maximalen Kreditsumme wurde die maximale Kaufsumme inklusive Nebenkosten berechnet und ein Eigenkapitalanteil des Käufers von 20 Prozent des Kaufpreises veranschlagt. So kam Focus auf folgende Ergebnisse.
500 Euro monatliche Tilgungsrate
Ergebnis: In hochpreisigen, städtischen Lagen würde die Kaufimmobilie gegenüber der Mietwohnung zum Teil auf Besenkammergröße schrumpfen. So zum Beispiel in München. Mit einer monatlichen Zahlung von 500 Euro würde gerade mal eine 11 Quadratmeter große Wohnung drin sein.
Im sächsischen Vogtlandkreis hingegen würde man für dieselbe Zahlung satte 116 Quadratmeter Eigentumswohnung finanzieren können. An den Rechenbeispielen von Focus lassen sich die regionalen Unterschiede gut ablesen und zeigen an, ob sich das Eigenheim gegenüber der Mietimmobilie lohnt und wer sich wie viel Quadratmeter leisten kann.
Top-7-Städte
Mit einem Budget von monatlich 500 Euro brauchen Immobiliensuchende in den sieben deutschen Metropolen München, Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, Düsseldorf und Stuttgart die Suche erst gar nicht starten. In München genügt es – wie gesagt – für 11 Quadratmeter, in Köln für 21 Quadratmeter. Die anderen Top-7 liegen dazwischen. Aber auch mit einem monatlichen Budget von 2.000 Euro reicht es in diesen Städten nur zu 46 bis 85 Quadratmeter.
Mittelstädte
In Städten wie Salzgitter, Bremerhaven, Gelsenkirchen und Chemnitz können mit 500 Euro immerhin mehr als 60 Quadratmeter finanziert werden. Mit 1.000 Euro sind hier 124 bis 134 Quadratmeter möglich. Wer monatlich sogar 2.000 Euro übrig hat, kann sich hier sogar 249 bis 268 Quadratmetern leisten.
Entscheidend für die Erschwinglichkeit ist auch das Haushaltsnettoeinkommen. Banken finanzieren in der Regel nur dann Immobilien, wenn der Käufer ein Fünftel des Kaufpreises durch Eigenkapital einbringt und die Ratenbelastung weniger als ein Drittel des Haushaltsnettoeinkommens beträgt.
Den Profi fragen
Mit der Focus-Analyse können auch Verkäufer von Immobilien erkennen, was für Interessenten derzeit erschwinglich ist und wie sich das Festlegen des Kaufpreises auf die Nachfrage auswirken wird.
Interessenten hilft ein erfahrener und lokaler Qualitätsmakler bei der Suche nach bezahlbaren Immobilien. Schließlich weiß er am besten, wo welche zu finden sind. Darüber hinaus vermittelt er Eigentümern, wo aktuell die Finanzierungsgrenzen von Immobiliensuchenden liegen.
Sie wünschen sich Unterstützung bei der Suche nach einer bezahlbaren Immobilie und einer passenden Finanzierung? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern und vermitteln Ihnen einen neutralen Finanzierungsberater.
Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © sqback/Depositphotos.com
28.08.2023
Immobilienkauf: Rahmenbedingungen besser als früher
Vielen, die sich Wohneigentum wünschen, scheint der Immobilienerwerb derzeit unrealistisch. Inflation sowie gestiegene Zinsen und Baukosten lassen eine Immobilie als unerschwinglich erscheinen. Doch waren die Rahmenbedingungen für den Kauf einer Immobilie wirklich früher besser?
Wer die aktuelle Situation mit den 1980er Jahren vergleicht, erhält ein anderes Bild. Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigen, dass in einer Langzeitbetrachtung der Immobilienkauf heute einfacher ist als damals.
Denn der Erschwinglichkeitsindex, den die OECD auf Basis von Immobilienpreisen und Einkommen berechnet, ist in den letzten Jahren gesunken. Lediglich die gestiegenen Zinsen beeinflussen das aktuelle Marktgeschehen, weswegen die Preise in vielen Regionen deutlich gesunken sind.
Immobilienpreise damals und heute
Für den Laien sieht das auf den ersten Blick anders aus. Die Immobilienpreise sind seit 1980 um etwa 150 Prozent gestiegen. Wird jedoch die Inflation in die Berechnung miteinbezogen, stiegen die realen Immobilienpreise um lediglich 15,5 Prozent. Gleichzeitig stiegen aber die Realeinkommen um 41 Prozent. Die Löhne nahmen also mehr zu als die Immobilienpreise. Die Erschwinglichkeit verbesserte sich dadurch.
Kredite damals und heute
Der schnelle Anstieg der Finanzierungszinsen auf circa 4 Prozent führte dazu, dass Preise und Finanzierungsmöglichkeiten nicht mehr zusammenpassen. Das Kaufpreisniveau korrigiert sich langsamer, als die Zinsen gestiegen sind.
"Während die durchschnittliche monatliche Rate vor dem Zinsanstieg noch bei 1166 Euro lag, waren es ein Jahr später schon 1505 Euro", erklärt Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender des Finanzierungsdienstleisters Interhyp gegenüber tagesschau.de.
In den 1980er Jahren lagen laut Utecht die Bauzinsen bei einer zehnjährigen Zinsbindung bei 10 Prozent und höher. Bei einem Darlehen von 200.000 Euro betrug die monatliche Belastung 2.000 Euro. Bei einer Finanzierung über zehn Jahre summiert sich das auf 172.000 Euro Zinskosten. Heute würde die Rate bei einem Zinssatz von vier Prozent bei 986 Euro liegen und die Zinskosten rund 70.000 Euro betragen.
Gefragte Lagen
Dennoch fühlt sich für viele der Immobilienkauf heute teurer. Laut Jochen Möbert, Immobilienexperte bei DB Research, liegt das daran, dass die Immobilienpreise in begehrten Regionen in den letzten Jahren sehr stark gestiegen sind.
Das sind vor allem die Metropolen, in denen heute mehr Menschen leben als in den 80ern. Aufgrund des knappen Angebots und der hohen Nachfrage sind Immobilien hier, laut Möbert, weniger erschwinglich.
Immobiliensuchende sind deswegen viel mehr auf die Vermittlungskompetenz von Maklern angewiesen. Es lohnt sich, die Finanzierungsgrenzen transparent zu machen, damit der Makler die Möglichkeiten von Interessenten und Vorstellungen von Verkäufern zusammenbringen kann.
Heute größere Hürden
Die Kaufnebenkosten für Notar, Grundbucheintrag oder die Grunderwerbsteuer sind heute höher als in den 80ern. Lag die Grunderwerbsteuer 1983 für alle bei 2 Prozent, sind es heute je nach Bundesland bis zu 6,5 Prozent. Um den Eigenkapitalanteil von 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises aufzubringen, muss also mehr angespart werden. Reiner Braun, Vorstandsvorsitzender der empirica ag, betont, dass es viele junge Familien nicht mehr schaffen, „den schnell steigenden Preisen und Grunderwerbsteuern hinterher zu sparen."
Veränderte Lebensentwürfe
Einen großen Einfluss hat auch das veränderte Konsumverhalten, sagt Braun. "Familien in den 1980er-Jahren haben mehr gespart als heute, auch weil sie sich mehr eingeschränkt haben." Doch immer weniger Menschen möchten das tun. Laut der Leistbarkeitsstudie von Interhyp geben 54 Prozent – und damit 8 Prozent mehr als im Jahr davor – an, ihre Lebensqualität nicht für die Finanzierungskosten einschränken zu wollen.
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Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © sqback/Depositphotos.com
28.07.2023
Ist Mieten eine Alternative zum Kaufen?
Durch Inflation und gestiegene Zinsen haben viele Immobiliensuchende das Gefühl, sich keine Immobilie leisten zu können. Auch für Gutverdiener scheint der Mietmarkt attraktiver zu sein. Nähern sich jedoch Miet- und Kaufpreisraten an wie aktuell, lohnt sich der Vergleich. Was können Immobiliensuchende jetzt tun?
Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ist es derzeit selbst für das reichste Fünftel der Deutschen schwerer geworden, eine bezahlbare Immobilie zu finden. 5.000 Euro netto im Monat genügen einem Paar oft nicht mehr, um eine Immobilie zu finanzieren.
Nur 47 Prozent der angebotenen Immobilien waren Ende letzten Jahres für das einkommensreichste Fünftel der Gesellschaft erschwinglich. Anfang 2022 waren es noch 62 Prozent. Ein Paar mit einem Nettoeinkommen von circa 3.730 Euro konnte sich Ende letzten Jahres nur 28 Prozent der angebotenen Immobilien leisten.
Mieten kaum noch günstiger als kaufen
Die geringe Erschwinglichkeit resultiert aus der Inflation, den gestiegenen Zinsen sowie Baukosten und Verbraucherpreisen. Die Studie des IW zeigt, dass in den Top-7-Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Düsseldorf und Stuttgart am Anfang dieses Jahres weniger Immobilien erschwinglich waren, obwohl mehr Immobilien angeboten wurden als noch im letzten Jahr. Die Anzahl der bezahlbaren Immobilien hat sich dagegen von Anfang bis Ende 2022 mehr als halbiert.
Wenn sich Menschen vom Kaufmarkt dem Mietmarkt zuwenden, trägt das dazu bei, dass der Druck auf dem Mietmarkt steigt. Dadurch steigen die Mieten. So sind im vergangenen Jahr die Mieten wieder stärker gestiegen als in den Jahren zuvor. Teilweise sind Mietwohnungen kaum noch günstiger als die eigenen vier Wände.
Was können Immobiliensuchende jetzt tun?
Passen sich Immobiliensuchende der aktuellen Situation am Markt an, ist auch eine Immobilie immer noch finanzierbar. Die Kaufpreise sind bereits gefallen. Immobilienexperten gehen sogar davon aus, dass die Angebotspreise noch weiter fallen müssen, um die Finanzierungsfähigkeit zu treffen.
Es kann sich durchaus lohnen, einfach mal ein Kaufangebot abzugeben. Durch die veränderte Situation am Immobilienmarkt sind viele Verkäufer verhandlungsbereit. Alternativ können Immobiliensuchende auch einen Suchauftrag bei einem lokalen Qualitätsmakler anlegen. Die Profis wissen, wie sie Immobilienverkäufern erklären, welcher Preis derzeit realistisch ist.
Von Vorteil ist auch ein ausreichend hoher Eigenkapitalanteil. Dieser sollte etwa 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises der Immobilie betragen. Wer also eine Immobilie sucht, ist gut beraten, sich sowohl von einem Finanzierungs- als auch einem Immobilienexperten begleiten zu lassen. Das erhöht die Chance, eine passende und vor allem bezahlbare Immobilie zu finden. Ein lokaler Qualitätsmakler weiß, wo bezahlbare Immobilien zu finden sind – eventuell hat er bereits eine passende in seiner Datenbank. Er berät auch bei der Finanzierung und kann einen unabhängigen Finanzierungsexperten empfehlen.
Wünschen Sie sich Unterstützung bei der Suche nach und der Finanzierung einer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.
Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © sqback/Depositphotos.com
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30.06.2023
Eigenkapital als Allheilmittel beim Immobilienkauf
Jeder Immobilientraum braucht ein belastbares Fundament. Für die Bank, die Ihnen ein Darlehen in beträchtlicher Höhe gewährt, ist dies Ihr Eigenkapital. Doch welche Vermögenswerte gehören genau dazu und wieviel sollte man davon auf der hohen Kante liegen haben?
Die letzten Jahre haben die meisten Deutschen gebeutelt: Nachdem der Schrecken der Corona-Jahre aus den Köpfen der Bürger gewichen ist, setzten steigende Zinsen und eine höhere Inflation den Leuten zu. Damit rückte der Traum des Eigenheims für viele in weite Ferne.
Nicht nur Bares ist Wahres
Zuerst stellt sich die Frage, was landläufig als Eigenkapital gilt. Es handelt sich nicht nur um Papiergeld und auf Konten geparkte Ersparnisse, auch Lebensversicherungen, Bausparguthaben, Wertpapiere sowie Immobilien und Baugrundstücke zählen zum berühmt berüchtigten Eigenkapital.
Eigenkapitalquote bestimmen
Nun scheiden sich die Geister, wenn es darum geht, wieviel Vermögen vorhanden sein sollte, will man den Traum vom Eigenheim realisieren. Banken empfehlen eine Quote von 20-30 Prozent. Jedoch ist auch weniger Eigenkapital akzeptabel. Im Endeffekt wirkt sich das Geld, das aus eigener Tasche für den Kauf aufgebracht werden kann, auf die Summe und Konditionen der Darlehensvergabe aus.
Eigenkapital als heiliger Gral
Sollte Ihnen der Gedanke kommen, weshalb Eigenkapital bei Bänkern zu stillen Freudentänzen führt, so lässt sich sagen, dass das Risiko der Bank mittels Eigenkapital beträchtlich gesenkt wird. Auch die geringere Kreditsumme führt dazu, dass die Gefahr der Zahlungsunfähigkeit sinkt.
Sparen leichtgemacht
Viele Immobilieninteressierte sind sich nicht schlüssig, wie es gelingt, Eigenkapital anzuhäufen. Manchen erscheint das Unterfangen schier unmöglich. Jedoch wirkt hier Beständigkeit Wunder. Legen Sie einfach Monat für Monat eine fixe Summe zurück und Sie werden staunen, wie viel Geld nach einigen Jahren zusammengekommen ist.
Ohne Moos nix los
Natürlich können auch Menschen mit wenig bis gar keinem Eigenkapital eine Immobilie erwerben. Jedoch kostet eine Vollfinanzierung mehr und die Laufzeiten sind länger.
Kleiner Tipp zum Schluss
Gehen Sie auf Nummer sicher und berappen Sie wenigstens die Kaufnebenkosten aus eigener Tasche. So sichern Sie sich günstige Kreditkonditionen und sind bei Banken ein gern gesehener Gast.
Sie möchten sich Eigentum anschaffen oder brauchen Beratung in Bezug auf die Möglichkeiten der Finanzierung Ihrer Wunschimmobilie? Dann melden Sie sich bei uns. Wir beraten Sie gern.
Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © sqback/Depositphotos.com
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16.06.2023
Neue Förderungen für den Immobilienkauf
Wer aktuell eine Immobilie kaufen möchte, hat es nicht leicht. Gestiegene Zinsen treffen auf teilweise immer noch hohe Immobilienpreise. Immobiliensuchende erhalten jedoch Unterstützung von staatlicher Seite. Neue Förderprogramme sollen Menschen in die eigenen vier Wände bringen.
Viele Immobiliensuchende sind durch die gestiegenen Zinsen verunsichert. Die Finanzierungszinsen liegen aktuell bei mindestens 3,5 Prozent, teilweise sogar bei bis zu 4,5 Prozent. Das ist aber immer noch weniger als Anfang der 70er oder Anfang der 80er Jahre als die Zinsen bei knapp 9 Prozent lagen.
Allerdings waren früher entweder die Immobilienpreise hoch und die Zinsen niedrig, beziehungsweise die Preise niedrig und die Zinsen hoch. „Jetzt kommen hohe Immobilienpreise und recht hohe Zinsen zusammen“, sagte der Finanzierungsexperte Michael Keller vom Finanzdienstleister Dr. Klein dem Tagesspiegel. Neue Förderprogramme sollen aber helfen, Menschen den Traum vom Eigenheim zu erfüllen.
Neubau für Familien
Seit dem 1. Juni 2023 gibt es das Programm „Wohneigentum für Familien“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Es soll Familien mit einem Einkommen bis zu 60.000 Euro bei einem Kind, zuzüglich 10.000 Euro für jedes weitere Kind unter 18, die Finanzierung eines neu gebauten Eigenheims erleichtern. Antragsteller können einen Förderkredit mit vergünstigten Zinsen bis maximal 240.000 Euro erhalten.
„Klimafreundlicher Neubau“
Ebenso gibt es bei der KfW das Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“. Neubauvorhaben, die den KfW-Effizienzhaus-Standard 40 erfüllen, sollen damit gefördert werden. Bauherren können hierfür einen Kredit zu deutlich niedrigeren als den marktüblichen Zinsen aufnehmen. Die maximale Kreditsumme liegt jedoch nur bei 100.000 Euro.
Kann mit dem Neubau eine Nachhaltigkeitszertifizierung erreicht werden, kann der Förderkredit auch bis zu 150.000 Euro betragen. Darüber hinaus gelten zusätzliche Kosten wie Fachplanung, Baubegleitung durch einen Energieeffizienz-Experten und die Zertifizierung als förderfähig.
Förderung für Bestandsimmobilien
KfW und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördern die Modernisierung oder Sanierung einer Bestandsimmobilie. Hier können Käufer in der Regel zwischen einem Zuschuss oder einem zinsgünstigen Darlehen wählen. Dazu gibt es auch zusätzliche Förderprogramme in den meisten Bundesländern.
Lassen Sie sich von einem Finanzierungsexperten beraten, welche Förderprogramme für Sie in Frage kommen. Der Profi hilft Ihnen auch bei der Erstellung einer für Sie passenden Finanzierungsstrategie.
Sie suchen Unterstützung bei der Finanzierung einer Immobilie? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern und vermitteln Ihnen einen neutralen Finanzierungsberater.
Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © sqback/Depositphotos.com
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20.04.2023
Checkliste: Immobilienfinanzierung
Trotz Inflation und gestiegener Zinsen ist der Immobilienkauf nach wie vor möglich. Allerdings müssen sich Immobiliensuchende auf die neue Lage am Immobilienmarkt einstellen. Besonders wichtig ist jetzt die Frage der Finanzierung. Wer hier gut vorbereitet ist, hat höhere Chancen eine passende Immobilie zu finden. Mit unserer Checkliste haben Sie immer im Blick, woran Sie denken müssen.
Immobiliensuchende klären am besten bereits vor der Suche die Finanzierung. Der Traum vom Eigenheim kann sonst schnell platzen. Zur Vorbereitung sollte Folgendes berücksichtigt werden.
Wichtige Fragen vor der Immobiliensuche
- Wie viel Immobilie kann ich mir leisten? Beziehungsweise wie viel kann ich monatlich für eine Immobilie zahlen? Denken Sie dabei auch an Nebenkosten wie Steuern, Versicherung, Heizung und Strom.
- Soll ich ein Haus bauen oder eine Bestandsimmobilie kaufen?
- Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?
- Wie viel Eigenkapital benötige ich?
- Gibt es staatliche Fördermöglichkeiten?
- Wie ermittle ich den Finanzierungsbedarf?
Welche Unterlagen zur Immobilie benötige ich?
- Neubau
- Architektenvertrag bzw. den Entwurf
- Aktueller Auszug aus dem Grundbuch
- Flurkarte
- Grundstückskaufvertrag bzw. Entwurf
- Auszug aus dem Baulastenverzeichnis
- Geltender Bebauungsplan der Gemeinde/Bezirk
- Genehmigter Bauantrag
- Baubeschreibung
- Genehmigte Baupläne/Bauzeichnung
- Bruttogrundflächenberechnung
- Wohn- und Nutzflächenberechnung
- Nachweis über eine Rohbauversicherung
- Baukostenberechnung (inklusive der Unterlagen zu Erschließungskosten und Informationen über geplante Eigenleistungen)
- Schätzung der späteren Wohnnebenkosten
- Bestandsimmobilie
- Kopie des Kaufvertrags bzw. des Entwurfs
- Aktueller Auszug aus dem Grundbuch
- Flurkarte
- Exposé vom Objekt
- Sofern vorhanden: Baupläne und Baubeschreibung
- Wohn- und Nutzflächenberechnung
- Auszug aus dem Baulastenverzeichnis
- Gegebenenfalls Wertgutachten
- Gegebenenfalls Kostenplan zu Modernisierungsmaßnahmen (inklusive Kostenvoranschläge)
- Aussagekräftige Fotos der Immobilie
- Schätzung der künftigen Wohnnebenkosten
- Kopie der Gebäudeversicherung
- Teilungserklärung (beim Erwerb einer Eigentumswohnung)
Welche Unterlagen möchten Banken von mir sehen?
- Gehalts-/Lohnabrechnung der letzten drei Monate
- Nachweis des Vorjahreseinkommens
- Einkommensbescheid Vorjahr
- ggf. Einkommenssteuererklärung
- Eigenmittelnachweis (z. B. Kontoauszüge)
- Unterschriebene Jahresabschlüsse / Einnahmen-Überschuss-Rechnung der letzten zwei Jahre (bei Selbstständigen)
- Unterschriebene aktuelle betriebswirtschaftliche Auswertung (bei Selbstständigen)
- Einkommenssteuerbescheide der letzten zwei Jahre (bei Selbstständigen)
- Schufa-Auskunft
- Personalausweis
Sind Sie unsicher, ob oder wie viel Immobilie Sie sich leisten können und wo Sie eine bezahlbare finden? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten und unterstützen Sie gern bei Suche und Finanzierung.
Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © sqback/Depositphotos.com
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27.03.2023
Warum Sie jetzt eine Immobilie kaufen sollten
Wir leben in turbulenten Zeiten. Nach Corona ereilte uns die Nachricht vom Ukraine-Krieg. Unsicherheit und Angst sind seit Jahren unsere treuen Begleiter. Aktuell macht die hohe Inflation den Bürgern zu schaffen. Daneben stehen Immobilienpreise auf dem Höchststand. Und auch die Europäische Zentralbank ist Häuslebauern nicht mehr gnädig gestimmt: Die Zinsen sind merklich gestiegen. Da brennt doch die Frage unter den Nägeln: Lohnt sich heute Betongold eigentlich noch?
Eine Immobilie gibt emotionale Sicherheit
Wer kennt ihn nicht, den alten Spruch: Eigentum verpflichtet. Wer dies in der Vergangenheit mit allerlei unliebsamen Arbeiten wie Straßenkehren, Regenrinne säubern oder Rasenmähen verbunden hat, der sollte seinen Blick schärfen: Natürlich ist ein Mieter freier als ein Eigentümer. Man ist nicht zuständig. Nicht fürs Straßenkehren und auch nicht fürs Rasenmähen. Man ist aber abhängig und gewissermaßen ein Spielball des Eigentümers. Jederzeit kann eine Eigenbedarfskündigung in den Briefkasten flattern und schon ist man gefühlt obdachlos. Das kann beim Immobilienbesitz nicht passieren. Hier ist man allzeit sein eigener Herr und kann schalten und walten, wie es einem beliebt.
Immobilie als lohnende Investition
Angenommen, eine 100 Quadratmeter-Wohnung kostet 950 Euro kalt und Sie sind 35 Jahre alt. Dann haben Sie eine Lebenserwartung von ca. 70-85 Jahren. In den restlichen 35-50 Jahren würden Sie 950 x 12 x 35/50 = 399.000/570.000 Euro an Miete bezahlen. Der Quadratmeterpreis für ein Haus liegt aktuell bei 2.736 Euro. Somit bekämen Sie 100 Quadratmeter für 273.600 Euro. Bei 4 % Zinsen und einer Darlehensrate von 1200 Euro/Monat ist Ihr Haus in 30 Jahren lastenfrei. Sie hätten dann in Summe 429. 673 Euro entrichtet. Da bei der Berechnung keine Mieterhöhung berücksichtigt wurde, können Sie sich sicher sein, dass dieser Schritt auf jeden Fall lohnt: Hätten Sie die ganzen Jahre Miete entrichtet, wäre das Geld weg, jedoch könnten Sie sich dann nicht stolz Immobilienbesitzer nennen. So hätten Sie Vermögen aufgebaut, ohne monatlich wesentlich tiefer in die Tasche zu greifen.
Ein Zuhause auf Lebenszeit
Wurzeln zu schlagen ist keine schlechte Sache. Durch Eigentum bindet man sich. Auch die Nachbarn sind eine Konstante. Man lernt sich über die Jahre kennen und schätzen. Man kann sich aufeinander verlassen, hilft einander und kennt die jeweiligen Lebensgeschichten. Das sind Dinge, die Menschen liebenswert machen, trotz aller Unterschiede. Gerade heute ist dieses stabile Netzwerk Gold wert.
Für eine grünere Zukunft
Als Immobilieneigentümer handelt man automatisch nachhaltig. Der Grund ist einfach: Es geht um das eigene Portemonnaie. Indem man sich um sein Eigentum kümmert, wird aus einem Haus ein Heim. Indem man mit Herzblut und Eifer bastelt und werkelt, hält Fortschritt in die eigenen vier Wände Einzug. Zu guter Letzt noch mit Liebe ausgesuchte Möbel und das Kunstwerk ist vollendet.
Haben Sie Fragen zum Immobilienkauf oder brauchen Sie Unterstützung in Sachen Kreditvergabe? Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen gern weiter.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © sayfutdinov/despositphotos.com
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14.03.2023
Fehler beim Immobilienkauf
Das schlimmste Szenario nach dem Immobilienkauf: Das Haus oder die Wohnung passt doch nicht, die Kredithöhe wurde unzureichend berechnet und größere Kosten können nicht gedeckt werden. Oder die Umgebung und die Nachbarn sind ein einziger Alptraum. Das alles hätte vermieden werden können, wenn die folgenden, typische Fehler beim Immobilienkauf nicht passiert wären.
Es gibt viele Gründe, die neue Eigentümer mit dem Gefühl zurücklassen, dass der Kauf ein Fehler war. Im schlimmsten Fall steht ein erneuter Umzug an. Daher empfehlen wir, sich vor dem Kauf von einem regionalen Immobilienmakler beraten zu lassen. Interessenten profitieren so von den lokalen Marktkenntnissen des Maklers.
Szenario 1: Wenn die Immobilie nicht den Vorstellungen entspricht
Das Szenario kann vermieden werden, indem die Kaufentscheidung nicht unter Zeitdruck erfolgt. Außerdem sollte mehr als nur ein Objekt ins Auge gefasst werden. Wer von weiter weg kommt und die Immobilie aus Zeitgründen nicht richtig besichtigt, darf sich ebenfalls nicht wundern, wenn der Kauf hinterher bereut wird.
Szenario 2: kein Geld für Sanierung und Co. – falsche Finanzierung
Die richtige Budgetplanung vor dem Kauf ist das A und O. Darin sollten nicht nur die eventuellen Sanierungspflichten und andere Baumaßnahmen berücksichtigt werden, sondern auch eine monatliche Ratenhöhe, die das Portemonnaie nicht zu sehr belastet.
Szenario 3: mehr Mängel als vorher bekannt
Es ist immer wichtig, mehrere Anbieter zu vergleichen und sich eine Meinung vom Baufachmann einzuholen. Der kann den Sanierungs- und Modernisierungsaufwand vor dem Kauf gut einschätzen. Ein Makler kann bei der Suche helfen.
Szenario 4: Terrornachbarn / Umgebung gefällt nicht
Vor dem Kauf sollte die Immobilie zu verschiedenen Tageszeiten besucht werden, damit man einen guten Einblick zum täglichen Lärmpegel und anderen Dingen bekommt. Es ist zudem hilfreich, sich einen Eindruck von den Nachbarn zu verschaffen.
Szenario 5: Bebauungsplan und Baubeschränkungen
Kurz nach dem Einzug wird der schöne Ausblick durch einen Neubau versperrt. Oder das Grundstück darf nur eingeschränkt oder gar nicht bebaut werden. Mit einem Blick auf den kommunalen Bebauungsplan lässt sich dieses Szenario vermeiden.
Haben Sie Fragen zum Kauf oder Verkauf einer Immobilie? Oder wollen Sie anderweitig beraten werden? Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen gern.
Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © paulmckinnon/despositphotos.com
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27.02.2023
Neue Eigenheimförderung ab Frühsommer 2023 geplant
Sie möchten eine Immobilie kaufen, aber es hapert an Ihren finanziellen Möglichkeiten? Dazu eine gute Nachricht: Im Juni dieses Jahres läuft das Baukindergeld aus und wird durch ein neues Subventionsprogramm ersetzt, das den Erwerb von Wohneigentum weiterhin unterstützt.
Bauministerin Klara Geywitz hat angekündigt, dass jährlich mehrere Millionen Euro für ein Bundesprogramm zur Förderung von Wohneigentum zur Verfügung stehen sollen. Das soll es Kaufinteressenten erleichtern, ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen - gerade in Zeiten hoher Inflation, gestiegener Zinsen und verschärfter Kreditvergabekriterien der Banken.
Wer bekommt die neue Förderung?
Familien mit einem Jahreseinkommen von bis zu 60.000 Euro können das neue Zuschussprogramm in Anspruch nehmen. Die Fördersumme wird um 10.000 Euro pro Kind erhöht. Insgesamt stellt der Bund für dieses Programm insgesamt jährlich 350 Millionen Euro zur Verfügung. Um die Förderung in Anspruch zu nehmen, müssen Familien einen Antrag bei der KfW-Bank stellen und können dann das zinsgünstige Darlehen der staatlichen Förderbank erhalten.
Gibt es Kritik?
Der Verband Wohneigentum (VWE) nennt die neue Förderung einen „Tropfen auf den heißen Stein“. Das gelte für Familien, die sich ohne Förderung kein Haus leisten können. Denn die Förderung sei nur auf energetisch anspruchsvollen Neubau im Hochpreisniveau anwendbar. Finanziell benachteiligte Familien können ihre Kosten nicht vollständig durch die Förderbetragshöhe decken.
Welche Förderungen gibt es außerdem?
Käufer und Bauherren können weitere Förderungen beantragen. So entlastet die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Eigentümer, die energetisch sanieren oder bauen wollen. Aber auch für diese Förderung gibt es in 2023 Neuerungen. Im Bereich Klimaneutralität regelt das ebenfalls in diesem Jahr erneuerte Gebäudeenergiegesetz (GEG). Um hier nicht den Überblick zu verlieren, lassen Sie sich von einem Experten wie einem Makler beraten.
Der Experte weiß für Sie Bescheid
Wenn Sie förderberechtigt sind, wenden Sie sich am besten an einen Makler aus Ihrer Region und suchen mit ihm zusammen nach einem passenden Objekt. Denn auch wenn die Förderung die Finanzierung erleichtern soll, sollten Sie von Anfang an Ihr Budget im Auge behalten. Einrechnen sollten Sie vor allem auch die Kaufnebenkosten. Welche das sind, kann Ihnen Ihr Makler erläutern. Unter anderem gehören auch die Kosten der verpflichtenden Anforderungen des GEG dazu. Benötigen Sie dazu einen Energieberater, können Sie ebenfalls Ihren Makler dazu befragen – zusammen mit ihm können Sie nach einem regionalen Experten Ausschau halten. Oder aber er hat bereits einen in seiner Kontaktliste. Zudem weiß Ihr Makler, wie sich die Maßnahmen auf den Wert einer Immobilie auswirken können.
Haben Sie Fragen zum Kauf einer Immobilie und welche Förderungen es gibt? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern – individuell und persönlich.
Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © Hannamariah/despositphotos.com
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21.02.2023
Versicherungen für Eigentümer: Must-have vs. Nice-to-have
Versicherungen gibt es wie Sand am Meer, auch für Eigentümer. Doch welche braucht man am Ende wirklich? Brauchen Bauherren die gleichen Versicherungen wie Besitzer von Bestandsimmobilien? Wo können sich Eigentümer Hilfe holen, wenn es um den richtigen Versicherungsschutz rund um die Immobilie geht?
Je nachdem, ob sich ein Haus in der Bauphase befindet, finanziert wird oder bereits errichtet ist, gibt es für jede Situation Versicherungen, die Eigentümer vor unerwarteten Risiken schützen. Ein Immobilienmakler kann Sie beraten und mit Ihnen zusammen einen guten Versicherer finden.
Versicherungen, die Eigentümer unbedingt brauchen
Egal, ob der Traum vom Eigenheim erst Stein für Stein näherkommt oder es sich um eine bestehende Immobilie handelt, alle Eigentümer brauchen diese Versicherungen:
- Die Wohngebäudeversicherung: Diese Versicherung schützt vor Hagel-, Feuer-, Leitungswasser- und Sturmschäden.
- Die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht: Verletzen sich auf dem eigenen Grundstück Besucher oder Passanten (auch durch nicht gestreute Wege vor dem Besitz), dann ist man so gut gegen Schadenersatzansprüche gewappnet. Allerdings ist diese Versicherung nur für Vermieter geeignet. Wer die eigene Immobilie selbst bewohnt, deckt diese Schäden mit der Privathaftpflicht ab.
Welche Versicherungen können sinnvoll sein?
Viele Eigentümer haben eine Hausratversicherung, die im Fall eines Einbruchs, eines Brandes und bei Wetterereignissen wie Hagel die Kosten für neue Haushaltsgegenstände bezahlt. Eine solche Absicherung lohnt sich aber nicht für jeden. Kann ein Eigentümer seine zerstörten oder gestohlenen Gegenstände nicht ohne große finanzielle Aufwendungen wieder beschaffen, ist eine Hausratversicherung empfehlenswert. Die Elementarversicherung, eine Erweiterung der Wohngebäudeversicherung, kann in Gebieten, die stärker von größeren Naturkatastrophen wie beispielsweise Lawinen, Vulkanausbrüchen oder Hochwasser betroffen sind, effektiv im Schadensfall schützen.
Versicherungen, die Bauherrenzusätzlich brauchen
Für Bauherren sind unter anderem die Bauherrenhaftpflichtversicherung, die Bauleistungsversicherung (erst bei Baubeginn) und die Feuerrohbauversicherung ein Muss für den besten Versicherungsschutz. Wenn ohne Baufirma gebaut wird und Freunde, Familie oder Bekannte auf der Baustelle helfen, empfiehlt sich auch eine Bauhelferversicherung. Diese Versicherung ist weitreichender als die gesetzliche Unfallversicherung für den Bau (BG Bau). Auch für die Immobilienfinanzierung gibt es verschiedene Versicherungen. Bei der Suche nach den notwendigsten Versicherungen oder einem guten Versicherer, kann ein Makler Eigentümer sehr gut unterstützen.
Haben Sie Fragen zum Versicherungsschutz rund um die Immobilie? Oder haben Sie Fragen zum Verkauf oder Kauf einer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen gern.
Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © /despositphotos.com
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13.02.2023
Können wir als unverheiratetes Paar eine Immobilie kaufen?
Wenn Sie als unverheiratetes Paar ein Haus oder eine Wohnung kaufen möchten, sollten Sie zuvor ein paar Dinge beachten: Welche Vorkehrungen sollte ich für den Fall einer Trennung oder auch den Tod des Partners treffen, um mich abzusichern?
Viele unverheiratete Paare haben nicht im Blick, dass im Falle des Todes des Partners sie nicht erbberechtigt sind. Ein Teil oder auch die gesamte gemeinsam erworbene Immobilie kann dann an die Erben entsprechend der gesetzlichen Erbfolge fallen. Um nicht mit leeren Händen da zu stehen, ist es ratsam, einige Regelungen zu treffen.
Eintragung im Grundbuch
Nur wer als Eigentümer im Grundbuch eingetragen ist, gilt im Rechtsverkehr als Eigentümer. Dagegen spielt es keine Rolle, wie viel Sie für die Immobilie gezahlt haben. Steht nur Ihr Partner als Eigentümer im Grundbuch, haben Sie ohne einen entsprechenden Partnerschaftsvertrag keine Eigentumsrechte. Stehen Sie beide im Grundbuch, wird im Todesfall die Immobilie meist hälftig aufgeteilt. Eine Hälfte gehört Ihnen, die andere geht an die Erben.
Partnerschaftsvertrag beim Immobilienkauf
Einen Partnerschaftsvertrag abzuschließen, ist sinnvoll, wenn unterschiedliche Einzelheiten genau geregelt werden sollen. Beispielsweise kann im Vertrag dokumentiert werden, wer wie viel Eigenkapital zum Kauf der Immobilie eingebracht hat oder wer in welcher Höhe die Tilgung zahlt. Beim Partnerschaftsvertrag stehen beide anteilig als Eigentümer im Grundbuch.
Zudem sollten auch Details geregelt werden, wie beispielsweise was geschehen soll, wenn einer die Raten nicht mehr zahlen kann oder wer im Fall einer Trennung in der Immobilie bleibt. Lassen Sie sich zum Partnerschaftsvertrag von einem Rechtsexperten und für die Immobilie von einem Immobilienexperten beraten.
GbR beim Immobilienkauf
Auch die Gründung einer GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) ist beim Immobilienkauf möglich. Als Eigentümer steht dann die GbR im Grundbuch. Den Gesellschaftern gehören dann Anteile am Vermögen der Gesellschaft, also der Immobilie. Die Einzelheiten werden dann im Gesellschaftsvertrag geregelt. So werden im Gesellschaftsvertrag die Anteile beider Partner genau aufgeführt oder welche Regelungen im Fall der Trennung getroffen wurden.
Bei der Gründung einer GbR ist es Pflicht, über die geleisteten Beiträge genau Buch zu führen. Aber auch beim Partnerschaftsvertrag ist es ratsam, dies zu dokumentieren, um späterem Streit vorzubeugen.
Lassen Sie sich zum Partnerschaftsvertrag oder der Gründung einer GbR für den Immobilienkauf von einem Rechts- und einem Immobilienprofi beraten.
Sind Sie unsicher, worauf Sie als unverheiratetes Paar beim Immobilienkauf achten müssen? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.
Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © boggy22/Depositphotos.com
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06.02.2023
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