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Tipps für Käufer!

 

23.04.2024

Wie lange muss ich warten vom Notartermin bis zur Kaufpreiszahlung?

Mit dem erfolgreichen Notartermin ist der Kauf einer Immobilie beurkundet. Trotzdem müssen sich Käufer und Verkäufer noch etwas gedulden, bis die Kaufpreiszahlung eingegangen ist und schließlich der Schlüssel übergeben werden kann.

Viele Verkäufer fragen sich, wann das Geld für die verkaufte Immobilie auf ihrem Konto eingeht. Oft vergeht noch etwas Zeit, bis das einritt. Warum eigentlich?

Eine wichtige Voraussetzung für die Geldzahlung der gekauften Immobilie ist die sogenannte Kaufpreisfälligkeit. Wann diese anfällt, bestimmt der Notar, nachdem verschiedene Ereignisse eingetreten sind.

Notwendige Schritte, bevor es zur Zahlung kommt

Zunächst muss die Auflassungsvormerkung im Grundbuch eingetragen werden. Wann das geschieht, lässt sich nicht sicher vorherbestimmen, weil der Vollzug dieses Verwaltungsakts abhängt von den Kapazitäten und der Geschwindigkeit des jeweiligen Grundbuchamts. In Städten kann dieser Vorgang mehrere Wochen dauern.

Ein weiterer notwendiger Verwaltungsakt ist das Löschen einer eventuell noch bestehenden Grundschuld. In der Regel ist auch dann noch eine Grundschuld eingetragen, wenn die verkaufte Immobilie vom Vorbesitzer bereits vollständig abgezahlt wurde.

In einigen Städten und Gemeinden kann darüber hinaus auch ein Vorkaufsrecht bestehen. Das bedeutet, es muss gewartet werden, ob die Kommune ihr Vorkaufsrecht ausüben möchte oder darauf verzichtet.

Bei Eigentumswohnungen kann die Zustimmung des Verwalters notwendig werden. Auch hier kann eine Wartezeit entstehen, wenn die Hausverwaltung überlastet ist oder Personalengpässe zu verkraften hat.

Sind die genannten Voraussetzungen alle erfüllt und hat sich der Notar davon überzeugt, wird im nächsten Schritt die Kaufpreiszahlung fällig. Üblicherweise soll diese innerhalb von 14 Tagen erfolgen. Dabei ist es unerheblich, ob auf ein Notaranderkonto überwiesen wird oder direkt auf das Konto des Verkäufers.

Kann der Zeitraum zwischen Notarttermin und Kaufpreiszahlung verkürzt werden?

Gute Vorbereitung ist alles. Profimakler sorgen bereits in der Vermarktungsphase dafür, dass alle notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden, um den so genannten Eigentumsübergang möglichst klein zu halten und lange Wartezeiten zu vermeiden.

Planen Sie den Verkauf Ihrer Immobilie? Lassen Sie sich von uns als lokalen Qualitätsmakler beraten. Vereinbaren Sie jederzeit einen Termin mit uns. Wir sind gerne für Sie da.

Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © ginasanders/Despositphotos.com

 

04.03.2024

Wie viel Eigenkapital benötige für den Immobilienkauf?

Seitdem die Zinsen gestiegen sind, haben viele Immobiliensuchende festgestellt, dass eine Immobilienfinanzierung nach wie vor möglich ist. Banken sind bereit zu finanzieren, es gibt staatliche Förderungen und Kaufinteressenten bieten sich größere Verhandlungsspielräume. Eine Frage bleibt jedoch: wieviel Eigenkapital muss man mitbringen?

Eigenkapital bezeichnet finanzielle Mittel, die Sie angespart haben und in den Immobilienerwerb einbringen. In der Regel erwarten Banken, dass ein Teil das Kaufpreises der Immobilie sowie die Kaufnebenkosten (Grunderwerbsteuer, Notar, Maklerprovision) vom Eigenkapital getragen werden. Grundsätzlich lässt sich sagen: je mehr Eigenkapital Sie einbringen, desto mehr senken sich die Kosten für die Finanzierung und desto mehr erhöhen sich die Chancen auf einen Kredit.

Wie viel Eigenkapital wird empfohlen?

Immobilienexperten empfehlen eine Höhe des Eigenkapitalanteils von 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises der Immobilie. Je höher der Anteil ist, desto geringer fallen die Zinskosten aus, weil sich die Finanzierungssumme reduziert. Dabei sollte das Eigenkapital – wie bereits erwähnt – auch die Kaufnebenkosten abdecken, die etwa 10 bis 15 Prozent des Kaufpreises betragen.

Beispielrechnung

Kaufpreis der Immobilie               300.000 Euro
Nebenkosten 10 %                         30.000 Euro
Gesamtkosten                              330.000 Euro
Eigenkapital 20 %                          66.000 Euro

Der Eigenkapitalanteil wird direkt an den Verkäufer gezahlt. Somit verringert sich der Betrag, der von der Bank finanziert werden muss.

Wie viel Immobilie kann ich mir leisten?

Bei der Finanzierung sollten Sie darauf achten, dass die monatliche Ratenzahlung für die Tilgung des Kredits nicht mehr als 35 Prozent Ihres Nettohaushaltseinkommens beträgt. Für eine Berechnung, wie viel Immobilie Sie sich leisten können, sollten Sie eine Haushaltsrechnung durchführen. Stellen Sie Ihre Fixkosten Ihrem monatlichen Nettohaushaltseinkommen gegenüber.

Wie groß ist aktuell mein Verhandlungsspielraum?

Für Käufer bieten sich aktuell Chancen. Obwohl sich nach wie vor viele Menschen gern eine Immobilie kaufen würden, sind viele zurückhaltender geworden. Für Immobilienverkäufer heißt das, dass sie länger brauchen, um einen Käufer zu finden. Deshalb lohnt es sich aktuell für Kaufinteressenten, ihre Finanzierungsgrenzen dem Verkäufer offenzulegen, ihm also zu zeigen, wie viel sie sich leisten können. Um hierbei keine Fehler zu machen und seine Verhandlungsposition zu schwächen, ist es ratsam, sich von einem erfahrenen Immobilienprofi begleiten zu lassen. Er besitzt das nötige Verhandlungs-Know-how und weiß, wie er gegenüber dem Verkäufer kommunizieren muss.

Suchen Sie Unterstützung beim Immobilienkauf oder der -finanzierung? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © billiondigital/Depositphotos.com

 

08.02.2024

Neubau in der Krise? Wann sich das Bauen trotzdem lohnt

Folgt man der allgemeinen Berichterstattung, können sich die meisten Menschen derzeit kein Eigenheim leisten. Corinna Merzyn vom Verband privater Bauherren beklagt in einem Artikel für den MDR einen regelrechten Einbruch des Marktes. Welche Gründe sprechen dennoch für den Neubau? Und wie kann er trotz hoher Kosten gelingen?

Der Wohn- und Immobilienmarkt steht im Jahr 2024 weiterhin unter Druck. Auch das Baugewerbe ist im Zuge dieser Entwicklung mit zunehmend schwierigen Bedingungen konfrontiert. Gestiegene Baukosten, erhöhte Zinsen und fehlende Handwerker, aber auch unvorhersehbare Veränderungen in den Rahmen- und Förderbedingungen erschweren die Bedingungen für Bauwillige.

Warum sich ein Neubau dennoch lohnen kann

Zwar sind die Kosten für einen Neubau seit 2022 gestiegen. Doch vergleicht man das Niveau in Deutschland mit dem vor 40 Jahren, so haben es Bauherren heute eigentlich leichter einen Bau zu finanzieren. Dies belegte jüngst auch eine Studie des deutschen Instituts der Wirtschaft in ihrem Erschwinglichkeitsindex. Im Vergleich zur Krise in 2022 lässt sich beobachten, dass der Anstieg der Baupreise sich bereits abgeschwächt hat und auch die Zinsen sich weitgehend zwischen 3,5 und 4,5 Prozent eingependelt haben.

Wohnraum hingegen wird auch zukünftig eine knappe Ware sein. Daher ist die Investition in Wohneigentum auch in schwierigen Zeiten eine Investition in die Zukunft. Wer in den eigenen vier Wänden wohnt, sichert sich langfristig die Unabhängigkeit vom Mietmarkt. Nicht zuletzt profitieren Bauherren davon, sich das neue Haus nach eigenen Wünschen gestalten zu können. Außerdem werden hierbei die neuesten baulichen Standards berücksichtigt und aufwendige Sanierungen fallen auf lange Sicht weg. Beachten sollte man zudem, dass sich die Herstellungskosten zwischen städtischen und ländlichen Regionen stark unterscheiden. So sind laut Corinna Merzyn vor allem in gefragten Metropolen die Eigenheime deutlich teurer geworden.

Wie der Neubau trotz erschwerter Bedingungen gelingt

Für Familien, die den Traum von der eigenen Immobilie nicht in die Zukunft schieben möchten, sei der Umzug ins Umland der Städte eine Idee. Denn hier lassen sich die Finanzierungskosten in einem moderaten Rahmen halten. Verbraucherschützer empfehlen, bei begrenztem Budget möglicherweise auf weniger Quadratmeter oder eine alternative Lage umzuschwenken und sich von bestimmten Träumen zu verabschieden.

Förderungen nutzen

Hinzu kommt, dass Bauherren hierzulande eine Reihe von Fördermöglichkeiten haben. So vergibt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Wohneigentumsförderungskredite. Der Bund fördert günstige Hausbaukredite für Familien und für umweltfreundliche Neubauten. Zusätzlich bieten viele Bundesländer gesonderte Förderprogramme an. Wer sich trotz bewegten Zeiten den Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, sollte auch diese Möglichkeiten voll ausschöpfen. Darüber hinaus kann die Unterstützung eines lokalen Maklers vor Ort Interessenten dabei helfen, eine für Sie passende Lösung zu finden.

Sie sind auf der Suche nach Wohneigentum und noch unsicher, welche Form des Wohnens am besten zu Ihnen passt? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © Wordliner/Bild erstellt mit OpenAI’s DALL·E

 

29.01.2024

Attraktive Förderungen für Sanierungsmaßnahmen für 2024

Käufer einer Immobilie sind verpflichtet, innerhalb von zwei Jahren ab Kaufdatum ihre neue Immobilie zu sanieren. Da es für Sanierungsmaßnahmen staatliche Förderungen gibt, kann der Kauf einer sanierungsbedürftigen Immobilie ein Schnäppchen sein. Was sich lohnt, ist jedoch vom Einzelfall abhängig. Hier finden Sie einen Überblick über die aktuellen staatlichen Sanierungsförderungen.

Am 1. Januar 2024 ist die Förderrichtlinie Bundesförderung für effiziente Gebäude-Einzelmaßnahmen (BEG EM) in Kraft getreten. Die bestehenden Förderprogramme für Energieberatung (EBN und EBW), die Bundesförderung effizienter Wärmenetze (BEW) sowie die Förderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) werden weiterhin gemäß den Bestimmungen der vorläufigen Haushaltsführung fortgeführt.

Ab dem 19. Januar 2024 ist es wieder möglich, Anträge für das BEW-Programm und die Energieberatung einzureichen und genehmigen zu lassen. Für die EEW können Anträge nach der Aktualisierung der Richtlinien, voraussichtlich ab dem 15. Februar 2024, erneut gestellt werden.

Sanierungsförderungen für Einzelmaßnahmen im Überblick

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM) sieht folgende Zuschüsse für Einzelmaßnahmen vor:

  • Maßnahmen an der Gebäudehülle (bspw. Außenwände, Dachflächen, der Austausch von Türen und Fenstern): 20 Prozent
  • Anlagentechnik (bspw. Einbau und Austausch oder Optimierung raumlufttechnischer Anlagen): 20 Prozent
  • Erneuerbare Energien für Heizungen (bspw. Wärmepumpen, Biomasseanlagen, Hybridheizungen oder Solarthermieanlagen): 20 bis 45 Prozent
  • Maßnahmen zur Heizungsoptimierung (bspw. hydraulischer Abgleich oder Austausch von Heizungspumpen): 20 Prozent

Ohne Kredit energieeffizient sanieren

Energetische Sanierungen, von der Dämmung bis zur Heizungserneuerung, sind kostspielig. Aus diesem Grund bietet das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) Hauseigentümern einen attraktiven Investitionszuschuss durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM) an. Dies gilt für einzelne Sanierungsarbeiten an Ein- und Zweifamilienhäusern oder Eigentumswohnungen sowie Nichtwohngebäuden, auch unter Denkmalschutz. Die Förderquote variiert zwischen 20 und 45 Prozent der förderfähigen Ausgaben für jede Maßnahme, einschließlich notwendiger Nebenarbeiten wie dem Ausbau und der Entsorgung alter Heizsysteme. Bei Wohngebäuden ist die Förderung auf maximal 60.000 Euro pro Wohneinheit begrenzt.

Zusätzlich können Antragsteller beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eine Förderung für die Fachplanung und Baubegleitung beantragen, wenn sie Einzelmaßnahmen durchführen. Sanierungen, die gemäß eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) für eine Komplettsanierung erfolgen, qualifizieren sich für eine zusätzliche Förderung von fünf Prozent.

Das A und O ist die Beratung

Es ist empfehlenswert, die „Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (Vor-Ort-Beratung, individueller Sanierungsfahrplan)“, die das BMWK bereitstellt, in Anspruch zu nehmen. Dabei sollten Sie sich von Beginn an durch einen zugelassenen Energieberater umfassend beraten lassen.

Beachten Sie bei der Antragsstellung für die Energieberatung, dass der Bauantrag oder die Bauanzeige des betreffenden Wohngebäudes mindestens zehn Jahre vor dem Zeitpunkt der Antragstellung für die Sanierung eingereicht worden sein muss. Der Antrag für die Energieberatung wird vom zugelassenen Energieberater beim BAFA eingereicht.

Möchten Sie wissen, wie viel Immobilie Sie sich leisten können, wenn Sie noch sanieren müssen oder wie viel eine sanierungsbedürftige Immobilie wert ist? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © Wordliner/Bild erstellt mit OpenAI’s DALL·E

 

20.01.2024

General-Anzeiger, 20.01.2024

15.01.2024

Immobilienkauf: Gibt es wieder Schnäppchen?

Wenn Sie aktuell Immobilien- und Marktexperten fragen, wann ein guter Zeitpunkt für den Immobilienerwerb ist, sagen viele: „Jetzt“.  Denn es mehren sich laut eines Artikels auf Spiegel.de die Anzeichen, dass bereits in diesem Jahr eine Trendwende an den Immobilienmärkten eintritt. Wenn die Preise für Immobilien wieder steigen, ist die günstige Gelegenheit verpasst.

Mit dem Zinsschock trafen gestiegene Finanzierungszinsen auf hohe Immobilienpreise. Da für viele die Preise nicht mehr bezahlbar waren, mussten im vergangenen Jahr Immobilienverkäufer mit ihren Preisvorstellungen den Interessenten entgegenkommen. So sanken die Preise für Immobilien. Doch erste Indikatoren weisen darauf hin, dass die Entwicklung bald wieder in die andere Richtung geht.

Sinkende Inflation – sinkende Zinsen?

Lag die Inflation im Sommer 2023 noch bei über 6 Prozent, ist sie schon bis zum November 2023 auf 3,2 Prozent gesunken. Investoren spekulieren inzwischen darauf, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bereits in diesem Frühjahr die Zinsen senken wird. Dies wirkt sich natürlich auf die Hypothekenzinsen aus. So ist schon im vergangenen Dezember die Verzinsung zehnjähriger Bundesanleihen erstmals seit einem Jahr wieder unter die Marke von zwei Prozent gefallen. Ebenso sanken die Bauzinsen, bei einem Darlehen mit zehnjähriger Laufzeit, gingen sie von über 4 Prozent auf circa 3,5 Prozent zurück. Laut Finanzierungsexperten bietet die aktuelle Situation für Immobilienkäufer eine erhebliche finanzielle Erleichterung.

Niedrige Preise – hohe Preise

Zwischen Juli und September 2023 sanken laut Zahlen des Statistischen Bundesamts die Immobilienpreise um durchschnittlich 10,2 Prozent. Hierzu muss allerdings auf die unterschiedliche Geschwindigkeit der Entwicklung der einzelnen Immobilienmärkte in Deutschland hingewiesen werden. Denn während in einigen Regionen die Preise drastisch fielen, fielen sie woanders kaum oder nur gering. Deshalb ist es angeraten, einen lokalen Qualitätsmakler zu fragen, wie sich der Immobilienmarkt in Ihrer Region entwickelt.

Sinken jedoch die Zinsen, könnte die Nachfrage nach Immobilien wieder steigen. Steigt die Nachfrage, steigen in der Regel auch wieder die Preise. Auch die derzeit niedrige Bautätigkeit sorgt dafür, dass weiterhin ein Angebotsmangel an Immobilien herrscht. Einige Immobilienanalysten gehen davon aus, dass 2025 oder sogar schon Ende 2024 die Preise für Immobilien wieder steigen. Das heißt, dass sich das Zeitfenster für einen Immobilienkauf schon bald wieder schließt.

Jetzt gute Chancen für Preisverhandlungen

In der aktuellen Situation sind die Chancen für Preisverhandlungen für Interessenten so gut wie schon lange nicht mehr. Immobilienexperten empfehlen, mit seinen Finanzierungsgrenzen offen umzugehen. Die Preisverhandlung und das Erklären von Finanzierungsmöglichkeiten ist das Handwerk des Profimaklers. Lassen Sie sich von einem solchen unterstützen. Nutzen Sie die aktuelle Kombination aus günstiger Verhandlungsposition für Kaufinteressenten und sinkenden Bauzinsen bevor sie vorbei ist.

Suchen Sie Unterstützung bei der Immobiliensuche und dem Immobilienerwerb? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © donogl/Depositphotos.com

 

09.01.2024

Finden Sie mit uns auch im Jahr 2024 Ihre Traumimmobilie

Aktuell ist es nicht einfach für Immobilienverkäufer und -käufer zusammenzufinden. Der Markt befindet sich noch immer in einer dynamischen Phase. Dies verunsichert viele Immobiliensuchende. Doch wer sich dem Mietmarkt zuwendet, ist dort mit steigenden Mieten konfrontiert und findet kaum eine kostengünstigere Alternative. Hinzu kommt, dass aufgrund des Wohnraummangels eine passende Mietwohnung nur schwer zu finden ist. 

Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden bleibt nach wie vor möglich, sofern man sich auf die neuen Gegebenheiten einstellt. In der aktuellen Situation ist die Unterstützung eines versierten Immobilienexperten unabdingbar, um die passende Immobilie zu finden. Ein lokaler Makler verfügt über das nötige Fingerspitzengefühl für eine erfolgreiche Vermittlung zwischen Käufer und Verkäufer. In diesem Sinne stehen wir Ihnen mit unserer Expertise, unserer langjährigen Erfahrung und unseren Leistungen zur Seite:

  • Wir unterstützen Sie bei der Immobiliensuche.
  • Erstellen Sie über unsere Website einen Suchauftrag, in dem Sie Ihre Anforderungen für die Traumimmobilie festlegen.
  • Möglicherweise befindet sich bereits ein geeignetes Objekt in unserem aktuellen Angebot.
  • Falls nicht, begeben wir uns auf die Suche und melden uns bei Ihnen, sobald wir eine Immobilie gefunden haben, die zu Ihren Kriterien passt.
  • Wir unterstützen Sie bei der Suche nach der geeigneten Finanzierung.
  • Wir empfehlen Ihnen geeignete Finanzexperten, die gemeinsam mit Ihnen die richtige Finanzierungsstrategie finden.
  • Ebenso unterstützen wir Sie bei der Bereitstellung der erforderlichen Dokumente für den Verkäufer.
  • Wir bereiten Sie auf den Termin bei Ihrer Bank vor.
  • Wir ermitteln den Wert einer Immobilie.
  • Wir besichtigen die angebotene Immobilie gemeinsam mit Ihnen.
  • Wir verhandeln mit dem Verkäufer über den richtigen Preis, damit Sie die Immobilie zu marktgerechten Konditionen erwerben können.
  • Kommt es zu einer Einigung mit dem Verkäufer, bereiten wir den Kaufvertrag für Sie vor.
  • Wir tragen Sorge dafür, dass Sie Ihre Immobilie rechtssicher und reibungslos kaufen können
  • Wir empfehlen Ihnen gern einen Notar für die Beurkundung des Kaufvertrages.
  • Wir begleiten Sie zum Notartermin.
  • Wir begleiten Sie zur Immobilienübergabe und dokumentieren alle relevanten Details im Übergabeprotokoll.
  • Wir sind auch nach der erfolgten Übergabe für Sie da und stehen Ihnen stets zur Seite.

Haben Sie Fragen zum Immobilienkauf? Dann kontaktieren Sie uns oder kommen Sie in unserem Büro vorbei. Wir beraten Sie ganz unverbindlich.

Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © Wordliner/Bild erstellt mit OpenAI’s DALL·E.

 

08.12.2023

Immobilien: Kurzfristig teurerdafür langfristig günstiger?

Der Wohnungsmarkt bleibt 2023 angespannt und auch der Neubau liegt vielerorts wegen der anhaltend hohen Zinsen und Materialkosten lahm. Laut dem Magazin Spiegel lohnt sich der Hauskauf auch dann nicht, wenn die Mieten noch einmal um 20 Prozent steigen würden. Doch stimmt das wirklich?

Trotz gesunkener Kaufpreise und steigender Mieten rechnet sich der Immobilienerwerb laut einer Studie für einen durchschnittlichen Haushalt derzeit nicht. Selbst bei einer Mietsteigerung um 20 Prozent wäre gemäß dem Spiegel der Hauskauf immer noch 381 Euro teurer als das Wohnen zur Miete und damit für Durchschnittsverdiener nicht rentabel. 

Ist der Hauskauf wirklich nicht erschwinglich?

Die Untersuchung des Kreditversicherers Allianz Trade, auf die sich der Artikel bezieht, kam zu dem Ergebnis, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass die privaten ›Häuslebauer‹ die Bauwirtschaft aus ihrem Nachfragetief ziehen. Denn diese könnten sich trotz gesunkener Preise den Hauskauf nicht leisten. Dabei sei der Kauf einer Immobilie auch wegen hohen Kreditzinsen derzeit keine realistische Option. Eine Entspannung der Zinssituation sei kaum zu erwarten, auch nicht durch vereinfachte Baugenehmigungen.

Warum sich der Hauskauf trotz veränderter Marktdynamiken lohnt

Die Baukosten sind hoch, die Zinsen steigen und die Inflation drückt auf die Kaufkraft. In Zeiten wie diesen mag es verlockend sein, den Traum vom Eigenheim auf die lange Bank zu schieben. Doch es gibt gute Gründe, die gerade jetzt für einen Hauskauf sprechen. Die Preise für Immobilien sind in den letzten Monaten deutlich gesunken. Das liegt daran, dass die hohen Zinsen und Baukosten die Nachfrage nach Immobilien dämpfen. Für Käufer bedeutet dies jedoch, dass sie jetzt zu günstigeren Konditionen einsteigen können als noch vor wenigen Monaten. Obwohl Experten das Ende der Baumisere noch nicht erwarten, kann es sich daher gerade jetzt lohnen einen Hauskauf zu tätigen.

Eigentum statt Miete: Warum jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Kauf ist

Hinzu kommt, dass der Wohnraum in Deutschland immer noch knapp ist. In vielen Regionen fehlen Wohnungen, insbesondere in Ballungsräumen. Das führt zu hohen Mieten und einer wachsenden Mieternot. Wer sich ein Eigenheim kauft, macht sich von diesem Problem unabhängig. Immobilien gelten als sichere Investition. Sie sind in der Regel wertbeständig und können im Laufe der Zeit an Wert gewinnen. Das macht sie zu einer guten Altersvorsorge. Außerdem können Eigentümer ihre Immobilie vermieten und so ein zusätzliches Einkommen generieren.

Voraussetzungen für einen Hauskauf

Wer über ausreichendes Eigenkapital, ein stabiles Einkommen und eine gute Bonität verfügt, sollte sich den Traum vom Eigenheim nicht vorenthalten. Um sicherzustellen, dass eine solche Entscheidung langfristig ein Erfolg wird, sollten Sie sich gut vorbereiten. Die Beratung von einem lokalen Immobilienmakler ist daher empfehlenswert, damit der Hauskauf auch langfristig ein Erfolg wird. Ein Makler Ihres Vertrauens kennt die aktuelle Marktentwicklung und kann Sie daher kompetent beraten. Auch in Fragen der Finanzierung, der Auswahl der Immobilie und allen anderen wichtigen Fragen rund um den Hauskauf kann er Sie unterstützen.

Sie suchen eine passende Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © damedeeso/Despositphotos.com

 

06.11.2023

General Anzeiger, 06.11.2023

 

 

25.10.2023

Bessere Kaufchancen: Deutlich mehr Immobilien am Markt

Die zinsbedinge Kaufzurückhaltung an den deutschen Immobilienmärkten sorgt für ein deutlich größeres Angebot. Für Kaufinteressenten ergeben sich dadurch bessere Chancen, eine Immobilie zu finden. Sogar für diejenigen, die vergleichsweise wenig Eigenkapital mitbringen.

In vielen Regionen Deutschlands haben die Kaufpreise für Immobilien zuletzt nachgegeben. Das lag zum einen an den deutlich gestiegenen Zinsen aber auch an der Verunsicherung vieler Menschen, verursacht durch Ukraine-Krieg, Inflation, hohe Energiekosten und Rückgang der Wirtschaftskraft.

Die daraus resultierende Kaufzurückhaltung hat einerseits für die deutlichen Preisnachlässe gesorgt, andererseits für mehr Auswahl, weil weniger Immobilien verkauft wurden und mehr Angebot als in den letzten Jahren nachkommt. Trotzdem liegen die Preise im Vergleich zu den typischen Finanzierungsmöglichkeiten von Käufern immer noch auf einem hohen Niveau. Für Kaufinteressenten ergeben sich dennoch gute Chancen, ihre Traumimmobilien zu finden, wenn sie sich gut vorbereiten.

Eine gute Vorbereitung ist jetzt besonders wichtig

Dafür ist es notwendig, zu erkennen, wo die eigenen Finanzierungsgrenzen liegen und zu welchen Bedingungen die Banken bereit sind, den Kauf zu begleiten. Grundsätzlich haben sich die Bonitätsanforderungen kaum geändert. Neu ist, dass Sanierungspflichten oder der Austausch des Energieträgers mit Abschlägen einkalkuliert wird. Weiterhin gilt die Faustregel: Die Kaufrate soll nicht mehr als ein Drittel des Haushaltsnettoeinkommens betragen. Trotz aktueller Zinslasten von um 4% ist eine Finanzierung nicht unmöglich. Beispiel: Bei einer typischen Tilgungsrate von 2% kann mit 5.000 Euro Nettoeinkommen und 100.000 Eigenkapital eines Paars durchaus eine Immobilie zu einem Kaufpreis zwischen 350.000 und 400.000 Euro finanziert werden.

Lagen haben unterschiedliche Kaufniveaus

Wie viel Quadratmeter damit gekauft werden können, hängt allerdings stark von den Kaufpreisniveaus der unterschiedlichen Lagen ab. In Metropolen wie München, Hamburg und Berlin wird die Wohnung kleiner ausfallen als in Klein- und Mittelstädten wie Weimar oder Kassel. Kaufinteressenten sollten gegenüber den Verkäufern in der aktuellen Marktlage ihre Finanzierungsmöglichkeiten offenlegen, auch wenn der Kaufpreis etwas über den eigenen Grenzen liegt.

Qualitätsmakler sind in der Lage, zwischen unterschiedlichen Preisvorstellungen von Eigentümern und Käufern zu vermitteln und Lösungen zu schaffen. Sollte nicht sofort die passende Immobilie dabei sein, lohnt es sich beim lokalen Makler einen Suchauftrag anzulegen, der auch die Finanzierungsgrenzen enthält. Auf diese Weise können passende Angebote zugespielt werden, bevor sie in den Immobilienportalen erscheinen.

Steigende Mieten, sinkende Immobilienpreise

Wer nur wenig Eigenkapital ansparen konnte, ist nicht automatisch chancenlos. Ein Immobilienkauf kann sich trotzdem lohnen, auch wenn nicht mehr genauso viel Quadratmeter möglich sind wie im letzten Jahr. Denn anders als bei den immer noch sinkenden Preisen für Kaufimmobilien, werden die Mieten in den kommenden Monaten noch einmal kräftig steigen. So erwarten es übereinstimmend Deutschlands führende Volkswirte.

Sie suchen eine Immobilie? Jetzt Suchauftrag anlegen oder unser Immobilienangebot ansehen.

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12.09.2023

 

Wie viel Eigenheim Sie für Ihre Miete bekommen würden

Die Miete gegen eine Kaufrate eintauschen und den Wunsch vom Eigenheim wahr machen: Das wünschen sich mehr als 70 Prozent der Mieter in Deutschland. Aber wie viel Immobilie würde man mit dem Geldeinsatz der Miete eigentlich bekommen? Das Magazin Focus ist in einer Studie zu überraschenden Erkenntnissen gekommen.

Raten anstelle von monatlichen Mietzahlungen: In einer Analyse des Magazins Focus wurden alle 400 deutschen Städte und Landkreise ausgewertet. Untersucht wurde, wie viel Wohnfläche mit dem Geld, das aktuell für Miete aufgebracht wird, gekauft werden kann.

Dazu hat das Magazin maximale Kreditsummen für Monatsraten von 500, 750, 1.000, 1250, 1500 und 2.000 Euro berechnet, mit 4 Prozent Zinsen und anfänglichen 2 Prozent Tilgung, was derzeit den deutschen Durchschnittswerten entspricht.

Von der maximalen Kreditsumme wurde die maximale Kaufsumme inklusive Nebenkosten berechnet und ein Eigenkapitalanteil des Käufers von 20 Prozent des Kaufpreises veranschlagt. So kam Focus auf folgende Ergebnisse.

500 Euro monatliche Tilgungsrate

Ergebnis: In hochpreisigen, städtischen Lagen würde die Kaufimmobilie gegenüber der Mietwohnung zum Teil auf Besenkammergröße schrumpfen. So zum Beispiel in München. Mit einer monatlichen Zahlung von 500 Euro würde gerade mal eine 11 Quadratmeter große Wohnung drin sein.

Im sächsischen Vogtlandkreis hingegen würde man für dieselbe Zahlung satte 116 Quadratmeter Eigentumswohnung finanzieren können. An den Rechenbeispielen von Focus lassen sich die regionalen Unterschiede gut ablesen und zeigen an, ob sich das Eigenheim gegenüber der Mietimmobilie lohnt und wer sich wie viel Quadratmeter leisten kann.

Top-7-Städte

Mit einem Budget von monatlich 500 Euro brauchen Immobiliensuchende in den sieben deutschen Metropolen München, Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, Düsseldorf und Stuttgart die Suche erst gar nicht starten. In München genügt es – wie gesagt – für 11 Quadratmeter, in Köln für 21 Quadratmeter. Die anderen Top-7 liegen dazwischen. Aber auch mit einem monatlichen Budget von 2.000 Euro reicht es in diesen Städten nur zu 46 bis 85 Quadratmeter.

Mittelstädte

In Städten wie Salzgitter, Bremerhaven, Gelsenkirchen und Chemnitz können mit 500 Euro immerhin mehr als 60 Quadratmeter finanziert werden. Mit 1.000 Euro sind hier 124 bis 134 Quadratmeter möglich. Wer monatlich sogar 2.000 Euro übrig hat, kann sich hier sogar 249 bis 268 Quadratmetern leisten.

Entscheidend für die Erschwinglichkeit ist auch das Haushaltsnettoeinkommen. Banken finanzieren in der Regel nur dann Immobilien, wenn der Käufer ein Fünftel des Kaufpreises durch Eigenkapital einbringt und die Ratenbelastung weniger als ein Drittel des Haushaltsnettoeinkommens beträgt.

Den Profi fragen

Mit der Focus-Analyse können auch Verkäufer von Immobilien erkennen, was für Interessenten derzeit erschwinglich ist und wie sich das Festlegen des Kaufpreises auf die Nachfrage auswirken wird.

Interessenten hilft ein erfahrener und lokaler Qualitätsmakler bei der Suche nach bezahlbaren Immobilien. Schließlich weiß er am besten, wo welche zu finden sind. Darüber hinaus vermittelt er Eigentümern, wo aktuell die Finanzierungsgrenzen von Immobiliensuchenden liegen.

Sie wünschen sich Unterstützung bei der Suche nach einer bezahlbaren Immobilie und einer passenden Finanzierung? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern und vermitteln Ihnen einen neutralen Finanzierungsberater.

Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © sqback/Depositphotos.com

 

28.08.2023

Immobilienkauf: Rahmenbedingungen besser als früher

Vielen, die sich Wohneigentum wünschen, scheint der Immobilienerwerb derzeit unrealistisch. Inflation sowie gestiegene Zinsen und Baukosten lassen eine Immobilie als unerschwinglich erscheinen. Doch waren die Rahmenbedingungen für den Kauf einer Immobilie wirklich früher besser?

Wer die aktuelle Situation mit den 1980er Jahren vergleicht, erhält ein anderes Bild. Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigen, dass in einer Langzeitbetrachtung der Immobilienkauf heute einfacher ist als damals.

Denn der Erschwinglichkeitsindex, den die OECD auf Basis von Immobilienpreisen und Einkommen berechnet, ist in den letzten Jahren gesunken. Lediglich die gestiegenen Zinsen beeinflussen das aktuelle Marktgeschehen, weswegen die Preise in vielen Regionen deutlich gesunken sind.

Immobilienpreise damals und heute

Für den Laien sieht das auf den ersten Blick anders aus. Die Immobilienpreise sind seit 1980 um etwa 150 Prozent gestiegen. Wird jedoch die Inflation in die Berechnung miteinbezogen, stiegen die realen Immobilienpreise um lediglich 15,5 Prozent. Gleichzeitig stiegen aber die Realeinkommen um 41 Prozent. Die Löhne nahmen also mehr zu als die Immobilienpreise. Die Erschwinglichkeit verbesserte sich dadurch.

Kredite damals und heute

Der schnelle Anstieg der Finanzierungszinsen auf circa 4 Prozent führte dazu, dass Preise und Finanzierungsmöglichkeiten nicht mehr zusammenpassen. Das Kaufpreisniveau korrigiert sich langsamer, als die Zinsen gestiegen sind.

"Während die durchschnittliche monatliche Rate vor dem Zinsanstieg noch bei 1166 Euro lag, waren es ein Jahr später schon 1505 Euro", erklärt Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender des Finanzierungsdienstleisters Interhyp gegenüber tagesschau.de.

In den 1980er Jahren lagen laut Utecht die Bauzinsen bei einer zehnjährigen Zinsbindung bei 10 Prozent und höher. Bei einem Darlehen von 200.000 Euro betrug die monatliche Belastung 2.000 Euro. Bei einer Finanzierung über zehn Jahre summiert sich das auf 172.000 Euro Zinskosten. Heute würde die Rate bei einem Zinssatz von vier Prozent bei 986 Euro liegen und die Zinskosten rund 70.000 Euro betragen.

Gefragte Lagen

Dennoch fühlt sich für viele der Immobilienkauf heute teurer. Laut Jochen Möbert, Immobilienexperte bei DB Research, liegt das daran, dass die Immobilienpreise in begehrten Regionen in den letzten Jahren sehr stark gestiegen sind.

Das sind vor allem die Metropolen, in denen heute mehr Menschen leben als in den 80ern. Aufgrund des knappen Angebots und der hohen Nachfrage sind Immobilien hier, laut Möbert, weniger erschwinglich.

Immobiliensuchende sind deswegen viel mehr auf die Vermittlungskompetenz von Maklern angewiesen. Es lohnt sich, die Finanzierungsgrenzen transparent zu machen, damit der Makler die Möglichkeiten von Interessenten und Vorstellungen von Verkäufern zusammenbringen kann.

Heute größere Hürden

Die Kaufnebenkosten für Notar, Grundbucheintrag oder die Grunderwerbsteuer sind heute höher als in den 80ern. Lag die Grunderwerbsteuer 1983 für alle bei 2 Prozent, sind es heute je nach Bundesland bis zu 6,5 Prozent. Um den Eigenkapitalanteil von 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises aufzubringen, muss also mehr angespart werden. Reiner Braun, Vorstandsvorsitzender der empirica ag, betont, dass es viele junge Familien nicht mehr schaffen, „den schnell steigenden Preisen und Grunderwerbsteuern hinterher zu sparen."

Veränderte Lebensentwürfe

Einen großen Einfluss hat auch das veränderte Konsumverhalten, sagt Braun. "Familien in den 1980er-Jahren haben mehr gespart als heute, auch weil sie sich mehr eingeschränkt haben." Doch immer weniger Menschen möchten das tun. Laut der Leistbarkeitsstudie von Interhyp geben 54 Prozent – und damit 8 Prozent mehr als im Jahr davor – an, ihre Lebensqualität nicht für die Finanzierungskosten einschränken zu wollen.

Sie wünschen sich Unterstützung bei der Suche nach einer bezahlbaren Immobilie und einer passenden Finanzierung? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern und vermitteln Ihnen einen neutralen Finanzierungsberater.

Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © sqback/Depositphotos.com

 

28.07.2023

Ist Mieten eine Alternative zum Kaufen?

Durch Inflation und gestiegene Zinsen haben viele Immobiliensuchende das Gefühl, sich keine Immobilie leisten zu können. Auch für Gutverdiener scheint der Mietmarkt attraktiver zu sein. Nähern sich jedoch Miet- und Kaufpreisraten an wie aktuell, lohnt sich der Vergleich. Was können Immobiliensuchende jetzt tun?

Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ist es derzeit selbst für das reichste Fünftel der Deutschen schwerer geworden, eine bezahlbare Immobilie zu finden. 5.000 Euro netto im Monat genügen einem Paar oft nicht mehr, um eine Immobilie zu finanzieren.

Nur 47 Prozent der angebotenen Immobilien waren Ende letzten Jahres für das einkommensreichste Fünftel der Gesellschaft erschwinglich. Anfang 2022 waren es noch 62 Prozent. Ein Paar mit einem Nettoeinkommen von circa 3.730 Euro konnte sich Ende letzten Jahres nur 28 Prozent der angebotenen Immobilien leisten.

Mieten kaum noch günstiger als kaufen

Die geringe Erschwinglichkeit resultiert aus der Inflation, den gestiegenen Zinsen sowie Baukosten und Verbraucherpreisen. Die Studie des IW zeigt, dass in den Top-7-Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Düsseldorf und Stuttgart am Anfang dieses Jahres weniger Immobilien erschwinglich waren, obwohl mehr Immobilien angeboten wurden als noch im letzten Jahr. Die Anzahl der bezahlbaren Immobilien hat sich dagegen von Anfang bis Ende 2022 mehr als halbiert.

Wenn sich Menschen vom Kaufmarkt dem Mietmarkt zuwenden, trägt das dazu bei, dass der Druck auf dem Mietmarkt steigt. Dadurch steigen die Mieten. So sind im vergangenen Jahr die Mieten wieder stärker gestiegen als in den Jahren zuvor. Teilweise sind Mietwohnungen kaum noch günstiger als die eigenen vier Wände.

Was können Immobiliensuchende jetzt tun?

Passen sich Immobiliensuchende der aktuellen Situation am Markt an, ist auch eine Immobilie immer noch finanzierbar. Die Kaufpreise sind bereits gefallen. Immobilienexperten gehen sogar davon aus, dass die Angebotspreise noch weiter fallen müssen, um die Finanzierungsfähigkeit zu treffen.

Es kann sich durchaus lohnen, einfach mal ein Kaufangebot abzugeben. Durch die veränderte Situation am Immobilienmarkt sind viele Verkäufer verhandlungsbereit. Alternativ können Immobiliensuchende auch einen Suchauftrag bei einem lokalen Qualitätsmakler anlegen. Die Profis wissen, wie sie Immobilienverkäufern erklären, welcher Preis derzeit realistisch ist.

Von Vorteil ist auch ein ausreichend hoher Eigenkapitalanteil. Dieser sollte etwa 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises der Immobilie betragen. Wer also eine Immobilie sucht, ist gut beraten, sich sowohl von einem Finanzierungs- als auch einem Immobilienexperten begleiten zu lassen. Das erhöht die Chance, eine passende und vor allem bezahlbare Immobilie zu finden. Ein lokaler Qualitätsmakler weiß, wo bezahlbare Immobilien zu finden sind – eventuell hat er bereits eine passende in seiner Datenbank. Er berät auch bei der Finanzierung und kann einen unabhängigen Finanzierungsexperten empfehlen.

Wünschen Sie sich Unterstützung bei der Suche nach und der Finanzierung einer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © sqback/Depositphotos.com

 

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30.06.2023

Eigenkapital als Allheilmittel beim Immobilienkauf

Jeder Immobilientraum braucht ein belastbares Fundament. Für die Bank, die Ihnen ein Darlehen in beträchtlicher Höhe gewährt, ist dies Ihr Eigenkapital. Doch welche Vermögenswerte gehören genau dazu und wieviel sollte man davon auf der hohen Kante liegen haben?

Die letzten Jahre haben die meisten Deutschen gebeutelt: Nachdem der Schrecken der Corona-Jahre aus den Köpfen der Bürger gewichen ist, setzten steigende Zinsen und eine höhere Inflation den Leuten zu. Damit rückte der Traum des Eigenheims für viele in weite Ferne.

Nicht nur Bares ist Wahres

Zuerst stellt sich die Frage, was landläufig als Eigenkapital gilt. Es handelt sich nicht nur um Papiergeld und auf Konten geparkte Ersparnisse, auch Lebensversicherungen, Bausparguthaben, Wertpapiere sowie Immobilien und Baugrundstücke zählen zum berühmt berüchtigten Eigenkapital.

Eigenkapitalquote bestimmen

Nun scheiden sich die Geister, wenn es darum geht, wieviel Vermögen vorhanden sein sollte, will man den Traum vom Eigenheim realisieren. Banken empfehlen eine Quote von 20-30 Prozent. Jedoch ist auch weniger Eigenkapital akzeptabel. Im Endeffekt wirkt sich das Geld, das aus eigener Tasche für den Kauf aufgebracht werden kann, auf die Summe und Konditionen der Darlehensvergabe aus.

Eigenkapital als heiliger Gral

Sollte Ihnen der Gedanke kommen, weshalb Eigenkapital bei Bänkern zu stillen Freudentänzen führt, so lässt sich sagen, dass das Risiko der Bank mittels Eigenkapital beträchtlich gesenkt wird. Auch die geringere Kreditsumme führt dazu, dass die Gefahr der Zahlungsunfähigkeit sinkt.

Sparen leichtgemacht

Viele Immobilieninteressierte sind sich nicht schlüssig, wie es gelingt, Eigenkapital anzuhäufen. Manchen erscheint das Unterfangen schier unmöglich. Jedoch wirkt hier Beständigkeit Wunder. Legen Sie einfach Monat für Monat eine fixe Summe zurück und Sie werden staunen, wie viel Geld nach einigen Jahren zusammengekommen ist.

Ohne Moos nix los

Natürlich können auch Menschen mit wenig bis gar keinem Eigenkapital eine Immobilie erwerben. Jedoch kostet eine Vollfinanzierung mehr und die Laufzeiten sind länger.

Kleiner Tipp zum Schluss

Gehen Sie auf Nummer sicher und berappen Sie wenigstens die Kaufnebenkosten aus eigener Tasche. So sichern Sie sich günstige Kreditkonditionen und sind bei Banken ein gern gesehener Gast.

Sie möchten sich Eigentum anschaffen oder brauchen Beratung in Bezug auf die Möglichkeiten der Finanzierung Ihrer Wunschimmobilie? Dann melden Sie sich bei uns. Wir beraten Sie gern.

Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © sqback/Depositphotos.com

 

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16.06.2023

Neue Förderungen für den Immobilienkauf

Wer aktuell eine Immobilie kaufen möchte, hat es nicht leicht. Gestiegene Zinsen treffen auf teilweise immer noch hohe Immobilienpreise. Immobiliensuchende erhalten jedoch Unterstützung von staatlicher Seite. Neue Förderprogramme sollen Menschen in die eigenen vier Wände bringen.

Viele Immobiliensuchende sind durch die gestiegenen Zinsen verunsichert. Die Finanzierungszinsen liegen aktuell bei mindestens 3,5 Prozent, teilweise sogar bei bis zu 4,5 Prozent. Das ist aber immer noch weniger als Anfang der 70er oder Anfang der 80er Jahre als die Zinsen bei knapp 9 Prozent lagen.

Allerdings waren früher entweder die Immobilienpreise hoch und die Zinsen niedrig, beziehungsweise die Preise niedrig und die Zinsen hoch. „Jetzt kommen hohe Immobilienpreise und recht hohe Zinsen zusammen“, sagte der Finanzierungsexperte Michael Keller vom Finanzdienstleister Dr. Klein dem Tagesspiegel. Neue Förderprogramme sollen aber helfen, Menschen den Traum vom Eigenheim zu erfüllen.

Neubau für Familien

Seit dem 1. Juni 2023 gibt es das Programm „Wohneigentum für Familien“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Es soll Familien mit einem Einkommen bis zu 60.000 Euro bei einem Kind, zuzüglich 10.000 Euro für jedes weitere Kind unter 18, die Finanzierung eines neu gebauten Eigenheims erleichtern. Antragsteller können einen Förderkredit mit vergünstigten Zinsen bis maximal 240.000 Euro erhalten.

„Klimafreundlicher Neubau“

Ebenso gibt es bei der KfW das Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“. Neubauvorhaben, die den KfW-Effizienzhaus-Standard 40 erfüllen, sollen damit gefördert werden. Bauherren können hierfür einen Kredit zu deutlich niedrigeren als den marktüblichen Zinsen aufnehmen. Die maximale Kreditsumme liegt jedoch nur bei 100.000 Euro.

Kann mit dem Neubau eine Nachhaltigkeitszertifizierung erreicht werden, kann der Förderkredit auch bis zu 150.000 Euro betragen. Darüber hinaus gelten zusätzliche Kosten wie Fachplanung, Baubegleitung durch einen Energieeffizienz-Experten und die Zertifizierung als förderfähig.

Förderung für Bestandsimmobilien

KfW und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördern die Modernisierung oder Sanierung einer Bestandsimmobilie. Hier können Käufer in der Regel zwischen einem Zuschuss oder einem zinsgünstigen Darlehen wählen. Dazu gibt es auch zusätzliche Förderprogramme in den meisten Bundesländern.

Lassen Sie sich von einem Finanzierungsexperten beraten, welche Förderprogramme für Sie in Frage kommen. Der Profi hilft Ihnen auch bei der Erstellung einer für Sie passenden Finanzierungsstrategie.

Sie suchen Unterstützung bei der Finanzierung einer Immobilie? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern und vermitteln Ihnen einen neutralen Finanzierungsberater.

 

Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © sqback/Depositphotos.com

 

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20.04.2023

Checkliste: Immobilienfinanzierung

Trotz Inflation und gestiegener Zinsen ist der Immobilienkauf nach wie vor möglich. Allerdings müssen sich Immobiliensuchende auf die neue Lage am Immobilienmarkt einstellen. Besonders wichtig ist jetzt die Frage der Finanzierung. Wer hier gut vorbereitet ist, hat höhere Chancen eine passende Immobilie zu finden. Mit unserer Checkliste haben Sie immer im Blick, woran Sie denken müssen.

Immobiliensuchende klären am besten bereits vor der Suche die Finanzierung. Der Traum vom Eigenheim kann sonst schnell platzen. Zur Vorbereitung sollte Folgendes berücksichtigt werden.

Wichtige Fragen vor der Immobiliensuche

  • Wie viel Immobilie kann ich mir leisten? Beziehungsweise wie viel kann ich monatlich für eine Immobilie zahlen? Denken Sie dabei auch an Nebenkosten wie Steuern, Versicherung, Heizung und Strom.
  • Soll ich ein Haus bauen oder eine Bestandsimmobilie kaufen?
  • Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?
  • Wie viel Eigenkapital benötige ich?
  • Gibt es staatliche Fördermöglichkeiten?
  • Wie ermittle ich den Finanzierungsbedarf?

Welche Unterlagen zur Immobilie benötige ich?

  • Neubau
  • Architektenvertrag bzw. den Entwurf
  • Aktueller Auszug aus dem Grundbuch
  • Flurkarte
  • Grundstückskaufvertrag bzw. Entwurf
  • Auszug aus dem Baulastenverzeichnis
  • Geltender Bebauungsplan der Gemeinde/Bezirk
  • Genehmigter Bauantrag
  • Baubeschreibung
  • Genehmigte Baupläne/Bauzeichnung
  • Bruttogrundflächenberechnung
  • Wohn- und Nutzflächenberechnung
  • Nachweis über eine Rohbauversicherung
  • Baukostenberechnung (inklusive der Unterlagen zu Erschließungskosten und Informationen über geplante Eigenleistungen)
  • Schätzung der späteren Wohnnebenkosten
  • Bestandsimmobilie
  • Kopie des Kaufvertrags bzw. des Entwurfs
  • Aktueller Auszug aus dem Grundbuch
  • Flurkarte
  • Exposé vom Objekt
  • Sofern vorhanden: Baupläne und Baubeschreibung
  • Wohn- und Nutzflächenberechnung
  • Auszug aus dem Baulastenverzeichnis
  • Gegebenenfalls Wertgutachten
  • Gegebenenfalls Kostenplan zu Modernisierungsmaßnahmen (inklusive Kostenvoranschläge)
  • Aussagekräftige Fotos der Immobilie
  • Schätzung der künftigen Wohnnebenkosten
  • Kopie der Gebäudeversicherung
  • Teilungserklärung (beim Erwerb einer Eigentumswohnung)

Welche Unterlagen möchten Banken von mir sehen?

  • Gehalts-/Lohnabrechnung der letzten drei Monate
  • Nachweis des Vorjahreseinkommens
  • Einkommensbescheid Vorjahr
  • ggf. Einkommenssteuererklärung
  • Eigenmittelnachweis (z. B. Kontoauszüge)
  • Unterschriebene Jahresabschlüsse / Einnahmen-Überschuss-Rechnung der letzten zwei Jahre (bei Selbstständigen)
  • Unterschriebene aktuelle betriebswirtschaftliche Auswertung (bei Selbstständigen)
  • Einkommenssteuerbescheide der letzten zwei Jahre (bei Selbstständigen)
  • Schufa-Auskunft
  • Personalausweis

Sind Sie unsicher, ob oder wie viel Immobilie Sie sich leisten können und wo Sie eine bezahlbare finden? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten und unterstützen Sie gern bei Suche und Finanzierung.

 

Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © sqback/Depositphotos.com

 

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27.03.2023

Warum Sie jetzt eine Immobilie kaufen sollten

Wir leben in turbulenten Zeiten. Nach Corona ereilte uns die Nachricht vom Ukraine-Krieg. Unsicherheit und Angst sind seit Jahren unsere treuen Begleiter. Aktuell macht die hohe Inflation den Bürgern zu schaffen. Daneben stehen Immobilienpreise auf dem Höchststand. Und auch die Europäische Zentralbank ist Häuslebauern nicht mehr gnädig gestimmt: Die Zinsen sind merklich gestiegen. Da brennt doch die Frage unter den Nägeln: Lohnt sich heute Betongold eigentlich noch?

 

Eine Immobilie gibt emotionale Sicherheit

Wer kennt ihn nicht, den alten Spruch: Eigentum verpflichtet. Wer dies in der Vergangenheit mit allerlei unliebsamen Arbeiten wie Straßenkehren, Regenrinne säubern oder Rasenmähen verbunden hat, der sollte seinen Blick schärfen: Natürlich ist ein Mieter freier als ein Eigentümer. Man ist nicht zuständig. Nicht fürs Straßenkehren und auch nicht fürs Rasenmähen. Man ist aber abhängig und gewissermaßen ein Spielball des Eigentümers. Jederzeit kann eine Eigenbedarfskündigung in den Briefkasten flattern und schon ist man gefühlt obdachlos. Das kann beim Immobilienbesitz nicht passieren. Hier ist man allzeit sein eigener Herr und kann schalten und walten, wie es einem beliebt.

 

Immobilie als lohnende Investition

Angenommen, eine 100 Quadratmeter-Wohnung kostet 950 Euro kalt und Sie sind 35 Jahre alt. Dann haben Sie eine Lebenserwartung von ca. 70-85 Jahren. In den restlichen 35-50 Jahren würden Sie 950 x 12 x 35/50 = 399.000/570.000 Euro an Miete bezahlen. Der Quadratmeterpreis für ein Haus liegt aktuell bei 2.736 Euro. Somit bekämen Sie 100 Quadratmeter für 273.600 Euro. Bei 4 % Zinsen und einer Darlehensrate von 1200 Euro/Monat ist Ihr Haus in 30 Jahren lastenfrei. Sie hätten dann in Summe 429. 673 Euro entrichtet. Da bei der Berechnung keine Mieterhöhung berücksichtigt wurde, können Sie sich sicher sein, dass dieser Schritt auf jeden Fall lohnt: Hätten Sie die ganzen Jahre Miete entrichtet, wäre das Geld weg, jedoch könnten Sie sich dann nicht stolz Immobilienbesitzer nennen. So hätten Sie Vermögen aufgebaut, ohne monatlich wesentlich tiefer in die Tasche zu greifen.

 

Ein Zuhause auf Lebenszeit

Wurzeln zu schlagen ist keine schlechte Sache. Durch Eigentum bindet man sich. Auch die Nachbarn sind eine Konstante. Man lernt sich über die Jahre kennen und schätzen. Man kann sich aufeinander verlassen, hilft einander und kennt die jeweiligen Lebensgeschichten. Das sind Dinge, die Menschen liebenswert machen, trotz aller Unterschiede. Gerade heute ist dieses stabile Netzwerk Gold wert.

 

Für eine grünere Zukunft

Als Immobilieneigentümer handelt man automatisch nachhaltig. Der Grund ist einfach: Es geht um das eigene Portemonnaie. Indem man sich um sein Eigentum kümmert, wird aus einem Haus ein Heim. Indem man mit Herzblut und Eifer bastelt und werkelt, hält Fortschritt in die eigenen vier Wände Einzug. Zu guter Letzt noch mit Liebe ausgesuchte Möbel und das Kunstwerk ist vollendet.

 

Haben Sie Fragen zum Immobilienkauf oder brauchen Sie Unterstützung in Sachen Kreditvergabe? Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen gern weiter.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © sayfutdinov/despositphotos.com

 

 

 

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14.03.2023

Fehler beim Immobilienkauf

Das schlimmste Szenario nach dem Immobilienkauf: Das Haus oder die Wohnung passt doch nicht, die Kredithöhe wurde unzureichend berechnet  und größere Kosten können nicht gedeckt werden. Oder die Umgebung und die Nachbarn sind ein einziger Alptraum. Das alles hätte vermieden werden können, wenn die folgenden, typische Fehler beim Immobilienkauf nicht passiert wären.

Es gibt viele Gründe, die neue Eigentümer mit dem Gefühl zurücklassen, dass der Kauf ein Fehler war. Im schlimmsten Fall steht ein erneuter Umzug an. Daher empfehlen wir, sich vor dem Kauf von einem regionalen Immobilienmakler beraten zu lassen. Interessenten profitieren so von den lokalen Marktkenntnissen des Maklers.

 

Szenario 1: Wenn die Immobilie nicht den Vorstellungen entspricht

Das Szenario kann vermieden werden, indem die Kaufentscheidung nicht unter Zeitdruck erfolgt. Außerdem sollte mehr als nur ein Objekt ins Auge gefasst werden. Wer von weiter weg kommt und die Immobilie aus Zeitgründen nicht richtig besichtigt, darf sich ebenfalls nicht wundern, wenn der Kauf hinterher bereut wird.

 

Szenario 2: kein Geld für Sanierung und Co. – falsche Finanzierung

Die richtige Budgetplanung vor dem Kauf ist das A und O. Darin sollten nicht nur die eventuellen Sanierungspflichten und andere Baumaßnahmen berücksichtigt werden, sondern auch eine monatliche Ratenhöhe, die das Portemonnaie nicht zu sehr belastet.

 

Szenario 3: mehr Mängel als vorher bekannt

Es ist immer wichtig, mehrere Anbieter zu vergleichen und sich eine Meinung vom Baufachmann einzuholen. Der kann den Sanierungs- und Modernisierungsaufwand vor dem Kauf gut einschätzen. Ein Makler kann bei der Suche helfen.

 

Szenario 4: Terrornachbarn / Umgebung gefällt nicht

Vor dem Kauf sollte die Immobilie zu verschiedenen Tageszeiten besucht werden, damit man einen guten Einblick zum täglichen Lärmpegel und anderen Dingen bekommt. Es ist zudem hilfreich, sich einen Eindruck von den Nachbarn zu verschaffen.

 

Szenario 5: Bebauungsplan und Baubeschränkungen

Kurz nach dem Einzug wird der schöne Ausblick durch einen Neubau versperrt. Oder das Grundstück darf nur eingeschränkt oder gar nicht bebaut werden. Mit einem Blick auf den kommunalen Bebauungsplan lässt sich dieses Szenario vermeiden.

 

Haben Sie Fragen zum Kauf oder Verkauf einer Immobilie? Oder wollen Sie anderweitig beraten werden? Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen gern.

Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © paulmckinnon/despositphotos.com

 

 

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27.02.2023

Neue Eigenheimförderung ab Frühsommer 2023 geplant

Sie möchten eine Immobilie kaufen, aber es hapert an Ihren finanziellen Möglichkeiten? Dazu eine gute Nachricht: Im Juni dieses Jahres läuft das Baukindergeld aus und wird durch ein neues Subventionsprogramm ersetzt, das den Erwerb von Wohneigentum weiterhin unterstützt.

Bauministerin Klara Geywitz hat angekündigt, dass jährlich mehrere Millionen Euro für ein Bundesprogramm zur Förderung von Wohneigentum zur Verfügung stehen sollen. Das soll es Kaufinteressenten erleichtern, ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen - gerade in Zeiten hoher Inflation, gestiegener Zinsen und verschärfter Kreditvergabekriterien der Banken.

Wer bekommt die neue Förderung?

Familien mit einem Jahreseinkommen von bis zu 60.000 Euro können das neue Zuschussprogramm in Anspruch nehmen. Die Fördersumme wird um 10.000 Euro pro Kind erhöht. Insgesamt stellt der Bund für dieses Programm insgesamt jährlich 350 Millionen Euro zur Verfügung. Um die Förderung in Anspruch zu nehmen, müssen Familien einen Antrag bei der KfW-Bank stellen und können dann das zinsgünstige Darlehen der staatlichen Förderbank erhalten.

Gibt es Kritik?

Der Verband Wohneigentum (VWE) nennt die neue Förderung einen „Tropfen auf den heißen Stein“. Das gelte für Familien, die sich ohne Förderung kein Haus leisten können. Denn die Förderung sei nur auf energetisch anspruchsvollen Neubau im Hochpreisniveau anwendbar. Finanziell benachteiligte Familien können ihre Kosten nicht vollständig durch die Förderbetragshöhe decken.

Welche Förderungen gibt es außerdem?

Käufer und Bauherren können weitere Förderungen beantragen. So entlastet die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Eigentümer, die energetisch sanieren oder bauen wollen. Aber auch für diese Förderung gibt es in 2023 Neuerungen. Im Bereich Klimaneutralität regelt das ebenfalls in diesem Jahr erneuerte Gebäudeenergiegesetz (GEG). Um hier nicht den Überblick zu verlieren, lassen Sie sich von einem Experten wie einem Makler beraten.

Der Experte weiß für Sie Bescheid

Wenn Sie förderberechtigt sind, wenden Sie sich am besten an einen Makler aus Ihrer Region und suchen mit ihm zusammen nach einem passenden Objekt. Denn auch wenn die Förderung die Finanzierung erleichtern soll, sollten Sie von Anfang an Ihr Budget im Auge behalten. Einrechnen sollten Sie vor allem auch die Kaufnebenkosten. Welche das sind, kann Ihnen Ihr Makler erläutern. Unter anderem gehören auch die Kosten der verpflichtenden Anforderungen des GEG dazu. Benötigen Sie dazu einen Energieberater, können Sie ebenfalls Ihren Makler dazu befragen – zusammen mit ihm können Sie nach einem regionalen Experten Ausschau halten. Oder aber er hat bereits einen in seiner Kontaktliste. Zudem weiß Ihr Makler, wie sich die Maßnahmen auf den Wert einer Immobilie auswirken können.

 

Haben Sie Fragen zum Kauf einer Immobilie und welche Förderungen es gibt? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern – individuell und persönlich.

Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © Hannamariah/despositphotos.com

 

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21.02.2023

Versicherungen für Eigentümer: Must-have vs. Nice-to-have

Versicherungen gibt es wie Sand am Meer, auch für Eigentümer. Doch welche braucht man am Ende wirklich? Brauchen Bauherren die gleichen Versicherungen wie Besitzer von Bestandsimmobilien? Wo können sich Eigentümer Hilfe holen, wenn es um den richtigen Versicherungsschutz rund um die Immobilie geht?

Je nachdem, ob sich ein Haus in der Bauphase befindet, finanziert wird oder bereits errichtet ist, gibt es für jede Situation Versicherungen, die Eigentümer vor unerwarteten Risiken schützen. Ein Immobilienmakler kann Sie beraten und mit Ihnen zusammen einen guten Versicherer finden.

Versicherungen, die Eigentümer unbedingt brauchen

Egal, ob der Traum vom Eigenheim erst Stein für Stein näherkommt oder es sich um eine bestehende Immobilie handelt, alle Eigentümer brauchen diese Versicherungen:

  • Die Wohngebäudeversicherung: Diese Versicherung schützt vor Hagel-, Feuer-, Leitungswasser- und Sturmschäden.  
  • Die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht: Verletzen sich auf dem eigenen Grundstück Besucher oder Passanten (auch durch nicht gestreute Wege vor dem Besitz), dann ist man so gut gegen Schadenersatzansprüche gewappnet. Allerdings ist diese Versicherung nur für Vermieter geeignet. Wer die eigene Immobilie selbst bewohnt, deckt diese Schäden mit der Privathaftpflicht ab.

Welche Versicherungen können sinnvoll sein?

Viele Eigentümer haben eine Hausratversicherung, die im Fall eines Einbruchs, eines Brandes und bei Wetterereignissen wie Hagel die Kosten für neue Haushaltsgegenstände bezahlt. Eine solche Absicherung lohnt sich aber nicht für jeden. Kann ein Eigentümer seine zerstörten oder gestohlenen Gegenstände nicht ohne große finanzielle Aufwendungen wieder beschaffen, ist eine Hausratversicherung empfehlenswert. Die Elementarversicherung, eine Erweiterung der Wohngebäudeversicherung, kann in Gebieten, die stärker von größeren Naturkatastrophen wie beispielsweise Lawinen, Vulkanausbrüchen oder Hochwasser betroffen sind, effektiv im Schadensfall schützen.

 

Versicherungen, die Bauherrenzusätzlich brauchen

Für Bauherren sind unter anderem die Bauherrenhaftpflichtversicherung, die Bauleistungsversicherung (erst bei Baubeginn) und die Feuerrohbauversicherung ein Muss für den besten Versicherungsschutz. Wenn ohne Baufirma gebaut wird und Freunde, Familie oder Bekannte auf der Baustelle helfen, empfiehlt sich auch eine Bauhelferversicherung. Diese Versicherung ist weitreichender als die gesetzliche Unfallversicherung für den Bau (BG Bau). Auch für die Immobilienfinanzierung gibt es verschiedene Versicherungen. Bei der Suche nach den notwendigsten Versicherungen oder einem guten Versicherer, kann ein Makler Eigentümer sehr gut unterstützen.

Haben Sie Fragen zum Versicherungsschutz rund um die Immobilie? Oder haben Sie Fragen zum Verkauf oder Kauf einer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen gern.

 
Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © /despositphotos.com

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13.02.2023

Können wir als unverheiratetes Paar eine Immobilie kaufen?


Wenn Sie als unverheiratetes Paar ein Haus oder eine Wohnung kaufen möchten, sollten Sie zuvor ein paar Dinge beachten: Welche Vorkehrungen sollte ich für den Fall einer Trennung oder auch den Tod des Partners treffen, um mich abzusichern?
Viele unverheiratete Paare haben nicht im Blick, dass im Falle des Todes des Partners sie nicht erbberechtigt sind. Ein Teil oder auch die gesamte gemeinsam erworbene Immobilie kann dann an die Erben entsprechend der gesetzlichen Erbfolge fallen. Um nicht mit leeren Händen da zu stehen, ist es ratsam, einige Regelungen zu treffen.


Eintragung im Grundbuch
Nur wer als Eigentümer im Grundbuch eingetragen ist, gilt im Rechtsverkehr als Eigentümer. Dagegen spielt es keine Rolle, wie viel Sie für die Immobilie gezahlt haben. Steht nur Ihr Partner als Eigentümer im Grundbuch, haben Sie ohne einen entsprechenden Partnerschaftsvertrag keine Eigentumsrechte. Stehen Sie beide im Grundbuch, wird im Todesfall die Immobilie meist hälftig aufgeteilt. Eine Hälfte gehört Ihnen, die andere geht an die Erben.


Partnerschaftsvertrag beim Immobilienkauf
Einen Partnerschaftsvertrag abzuschließen, ist sinnvoll, wenn unterschiedliche Einzelheiten genau geregelt werden sollen. Beispielsweise kann im Vertrag dokumentiert werden, wer wie viel Eigenkapital zum Kauf der Immobilie eingebracht hat oder wer in welcher Höhe die Tilgung zahlt. Beim Partnerschaftsvertrag stehen beide anteilig als Eigentümer im Grundbuch.
Zudem sollten auch Details geregelt werden, wie beispielsweise was geschehen soll, wenn einer die Raten nicht mehr zahlen kann oder wer im Fall einer Trennung in der Immobilie bleibt. Lassen Sie sich zum Partnerschaftsvertrag von einem Rechtsexperten und für die Immobilie von einem Immobilienexperten beraten.


GbR beim Immobilienkauf
Auch die Gründung einer GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) ist beim Immobilienkauf möglich. Als Eigentümer steht dann die GbR im Grundbuch. Den Gesellschaftern gehören dann Anteile am Vermögen der Gesellschaft, also der Immobilie. Die Einzelheiten werden dann im Gesellschaftsvertrag geregelt. So werden im Gesellschaftsvertrag die Anteile beider Partner genau aufgeführt oder welche Regelungen im Fall der Trennung getroffen wurden.
Bei der Gründung einer GbR ist es Pflicht, über die geleisteten Beiträge genau Buch zu führen. Aber auch beim Partnerschaftsvertrag ist es ratsam, dies zu dokumentieren, um späterem Streit vorzubeugen.
Lassen Sie sich zum Partnerschaftsvertrag oder der Gründung einer GbR für den Immobilienkauf von einem Rechts- und einem Immobilienprofi beraten.
Sind Sie unsicher, worauf Sie als unverheiratetes Paar beim Immobilienkauf achten müssen? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © boggy22/Depositphotos.com

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06.02.2023

Jetzt Traumimmobilie finden – trotz oder wegen Marktwende?

Inflation und gestiegene Zinsen verunsichern viele Immobiliensuchende. Sie fragen sich, ob sie sich jetzt ein Haus oder eine Wohnung noch leisten können. Immobilienexperten sagen aber: Die Rahmenbedingungen für den Immobilienerwerb haben sich zwar geändert. Dennoch ist der Kauf einer Immobilie jetzt möglich, wenn man ein paar Dinge beachtet.

Grundsätzlich muss gesagt werden, dass die Immobilienmärkte bundesweit nicht einheitlich sind. Auf der einen Seite gibt es zwar Städte wie München oder Frankfurt mit nach wie vor sehr hohen Preisen. Dagegen gibt es jedoch auch Regionen, in denen Immobilien deutlich günstiger sind. Da die Märkte aber auch ständig in Bewegung sind, ist es ratsam, sich an einen lokalen Qualitätsmakler zu wenden, um in Erfahrung zu bringen, wo die Preise aktuell bezahlbar sind.

Angebot und Nachfrage nähern sich an

Immobilienexperten verzeichnen zudem einen Rückgang der Nachfrage nach Immobilien. Es ist aktuell also wieder etwas einfacher geworden, eine Immobilie zu bekommen. Der Rückgang der Nachfrage wirkt sich auch auf die Preise aus. In einigen Regionen Deutschlands wurden die Preissteigerungen gebremst, in manchen sogar gestoppt. Inzwischen können Käufer mit dem Verkäufer sogar wieder über den Preis verhandeln, sagen Finanzierungsexperten.

Wie klappt die Immobilienfinanzierung?

A und O der Immobilienfinanzierung ist eine gründliche Planung. Lassen Sie sich hierzu von einem erfahrenen Immobilienprofi beraten. Neben dem Preis für die Immobilie sollten auch Kaufnebenkosten für beispielsweise Notar und Grunderwerbsteuer sowie Kosten für eine eventuelle Modernisierung in die Rechnung einbezogen werden.

Genügend Eigenkapital

Ganz wichtig ist genügend Eigenkapital. Da Banken die Kaufnebenkosten nicht finanzieren, müssen sie vom Eigenkapital finanziert werden. Immobilienexperten empfehlen, dass 20 Prozent des Kaufpreises plus die Kaufnebenkosten vom Eigenkapital gedeckt sind.

Längere Laufzeit der Finanzierung

Auch wenn die Zinsen gestiegen sind, sind sie immer noch relativ niedrig. Die Inflation könnte dazu führen, dass die Zinsen weiter angehoben werden. In der aktuellen Situation raten Finanzierungsexperten deshalb zu längeren Laufzeiten, zu einer Zinsbindung von 15 oder besser 20 Jahren. Auch die Streckung der Finanzierung kann eine Möglichkeit sein, um die monatliche Belastung zu senken.

Kauf mit Experte

In jedem Fall ist es ratsam, sich an einen Immobilienexperten zu wenden. Dieser hilft Ihnen, eine passende Immobilie zu finden und weiß, wer Sie zu einer günstigen Finanzierung beraten kann.

Sie wünschen sich Unterstützung bei der Suche nach Ihrer Traumimmobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweise In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist. Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © ImageSupply/Depositphotos.com

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23.01.2023

Checkliste für den Immobilienkauf

Vor dem Kauf einer Immobilie muss einiges beachtet werden, damit das zukünftige Zuhause nicht zur Kostenfalle wird. Was dabei wichtig ist und worauf Sie unbedingt achten sollten, haben wir für Sie in einer Checkliste zusammengestellt.

1. Tragen Sie Ihre Bedürfnisse und Wünsche zusammen

Machen Sie sich zunächst klar, was Sie unbedingt haben wollen und was Sie sich zwar vorgestellt haben, was aber nicht unbedingt notwendig ist. Stellen Sie sich die folgenden Fragen:

  • Wie viele Zimmer sollen es sein? Wie viele Bade- und Schlafzimmer sollen dabei sein?
  • Für später oder falls jetzt schon benötigt: habe ich die Barrierefreiheit eingeplant?
  • Brauche ich Schule, Kita und Ärzte? Wie weit dürfen diese maximal entfernt sein?
  • Welche Einkaufsmöglichkeiten brauche ich in der Nähe?
  • Alt oder neu, modern oder historisch: welchen Baustil bevorzuge ich?
  • Bin ich bereit zu renovieren?

2. Klären Sie die Finanzierung

Bevor Sie die Suche starten: klären Sie Ihre Finanzen. Wie hoch ist Ihr Budget? Wie hoch können die Darlehensraten sein? Bedenken Sie, dass neben den Raten auch die Lebenshaltungskosten und anfallende Kosten für Instandsetzungen und Reparaturen eingeplant werden müssen. Beachten Sie zudem, dass die Banken mittlerweile höhere Pauschalen für Lebenskosten ansetzen, wenn es um eine Finanzierung geht. Haben Sie den passenden Finanzierungspartner gefunden und eine Zusage erhalten, können Sie mit der Suche beginnen.

3. Liegen alle Unterlagen bereit?

Egal, ob vor oder bei der Besichtigung, diese Unterlagen sollten zur Vorlage beim Makler, bzw. dem Verkäufer, vollständig vorhanden sein:

  • Finanzierungszusage von der Bank
  • Wenn Sie ohne Finanzierung kaufen: Kontoauszug
  • „Nice to have“: Bewerbungsmappe mit Selbstauskunft

4. Worauf Sie bei der Besichtigung achten sollten

  • Sehen Sie Wasserflecken oder riecht es feucht? Schauen Sie genau auf Feuchtigkeitsschäden, Schimmel oder Hausschwamm
  • Elektrische Anlagen: ist alles so, wie es die DIN 18015 vorschreibt?
  • Energie: sind die Rohre von Heizung und Warmwasser gedämmt? Wie sieht es mit dem Energieverbrauch aus? Ist die Immobilie bereits nach dem Gebäudeenergiegesetz energetisch saniert?
  • Halten Sie Ausschau nach sichtbaren Schäden und fragen Sie danach

5. Der Verkaufsabschluss

Gefällt Ihnen die Immobilie und Sie bekommen die Zusage des Verkäufers, ist es Ihre Aufgabe, den Notar zu organisieren und in Absprache mit dem Käufer den Vertrag aufsetzen zu lassen. Wenn Sie Ihre Unterschriften geleistet haben und den Schlüssel in der Hand halten, übernehmen Sie als neuer Eigentümer alle Pflichten.

 

Sie haben vor, eine Immobilie zu kaufen und sind sich unsicher, was Sie alles beachten müssen? Fragen Sie uns! Wir beraten Sie gern und umfassend.

Hinweise Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © GaudiLab/Depositphotos.com

 

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17.09.2022

Baupreise steigen – lieber eine Bestandsimmobilie kaufen?

Die Kosten für Neubauten sind stark angestiegen. Kaum jemand kann es sich leisten, eine Immobilie zu bauen. Ob sich der Neubau finanziell stemmen lässt, hängt von mehreren Faktoren ab. Wann lohnt sich der Neubau und wann sollten sich Interessenten eher nach einer Bestandsimmobilie umsehen?

Immer öfter hört und liest man, dass Häuslebauer, die bereits mittendrin sind, sich ihren Wunsch vom Eigenheim zu erfüllen, wegen der gestiegenen Baukosten in eine Kostenfalle geraten oder das Projekt Hausbau komplett aufgeben müssen. Interessenten und Grundstückseigentümer fragen sich daher, ob sich ein Neubau wirklich lohnt.

Voraussetzungen für Kauf und Bau

Wer eine gute Bonität aufweist und mit seinem Gehalt neben den steigenden Lebenshaltungskosten die Raten zur Tilgung eines Darlehens stemmen kann, hat bessere Chancen, sich eine Immobilie zu leisten oder den Hausbau erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Für energieeffiziente Häuser gibt es zudem staatliche Förderungen. Aber auch Banken bieten mittlerweile „grüne“ Darlehen an, von denen klimabewusste Bauherren profitieren können.

Fehler beim Bauprojekt vermeiden

Um Fehler zu vermeiden und so den Geldrahmen nicht zu sprengen, muss gut geplant und gerechnet werden. Das Haus sollte, bevor ein Vertrag bei einer Baufirma unterschrieben wird, immer mit einem baufirmenunabhängigen Architekten vorgeplant werden. Auch die Kosten und die Beantragung für die Hausanschlüsse sollten nicht unterschätzt werden. Hier sind ebenfalls die Vorgaben des Netzbetreibers zu beachten. Das sind aber nur einige Herausforderungen, die zu Mehrkosten führen können.

Förderungen mitnehmen

Wer energieeffizient und klimafreundlich baut, bekommt Zuschüsse vom Staat oder von auf umweltfreundlichen Bau spezialisierte Banken. Umso weniger Energie das Haus nach Bauende verbraucht, desto höher fallen die Zuschüsse der Förderungen aus. Anträge für staatliche Förderungen können Grundstückseigentümer vor Baubeginn bei der BAFA oder KfW stellen.

Haus kaufen, statt bauen

Wer sich das Projekt Neubau trotz finanziellen Förderungen nicht leisten kann oder wem das Risiko wegen der steigenden Baukosten, der Materialengpässe und des Fachkräftemangels zu hoch erscheint, kann sich eine Bestandsimmobilie kaufen. Wer eine Immobilie sucht, kann auch diskrete Angebote vom Makler, die nicht veröffentlicht sind, anfragen oder einen Suchauftrag hinterlegen, damit der Makler nach einem geeigneten Objekt sucht.

 

Sind Sie unsicher, ob sich ein Hausbau lohnt? Oder möchten Sie eine Immobilie kaufen. Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

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21.04.2021

Wo verstecken sich „unsichtbare“ Immobilien?

In einigen Regionen erscheint die Suche nach einer Immobilie derzeit beinahe aussichtslos. Viele Kaufinteressenten durchforsten verzweifelt die Suchportale und fragen sich, ob es nicht noch andere Wege der Immobiliensuche mit besseren Erfolgschancen gibt. Und die gibt es tatsächlich: Experten zufolge sind etwa 30 Prozent des Immobilienmarktes „unsichtbar“. Was heißt das genau und wie kann Ihnen ein versierter Profi-Makler dabei helfen, Immobilienangebote jenseits der großen Marktplätze zu finden?

Im wortwörtlichen Sinne unsichtbare Immobilien gibt es natürlich nicht, oder allenfalls im Märchen. Doch für Immobiliensuchende bleiben viele Angebote unter dem Radar, weil sie nicht auf offiziellen Marktplätzen gehandelt werden. Viele Verkäufe finden zum Beispiel unter Nachbarn, Bekannten oder Kollegen statt. Wer im privaten Umfeld von einem anstehenden Immobilienverkauf erfährt, erhofft sich sogar oft (und nicht zu unrecht) einen besonders guten Deal, weil er den Preis direkt mit dem Verkäufer verhandeln kann und nicht befürchten muss, von anderen überboten zu werden.

Es lohnt sich, nach versteckten Immobilienangeboten zu suchen

Wenn Sie als Kaufinteressent nun von solchen „unsichtbaren“ Angeboten erfahren würden, könnten Sie vielleicht Ihre Chance nutzen. Sie könnten dem Verkäufer einen höheren Preis bieten, Sie könnten ihn mit Nachweisen ihrer Bonität überzeugen und deutlich machen, dass Sie es wirklich ernst meinen. Nur – wie kommen Sie an solche Verkäufer heran, die ihre Immobilie sozusagen vor dem Markt verstecken? Es ist durchaus empfehlenswert, sich einmal im Kopf eine Liste zu machen, wo denn – außer in den Online-Portalen – noch Immobilien angeboten werden. Gerade in ländlichen Regionen oder Vorortsiedlungen lohnt es sich vielleicht, öfter mal einen Spaziergang zu machen und nach Schildern direkt auf den Grundstücken Ausschau zu halten – den sogenannten Maklergalgen. Wenn Sie daraufhin direkt beim betreffenden Makler anrufen, haben Sie sicher ganz gute Karten, als Interessent mit höherer Priorität zum Zuge zu kommen als jemand, der die Immobilie über ein Suchportal gefunden hat. Eine weitere Möglichkeit ist es, sich auf Zwangsversteigerungs-Portalen umzusehen und mitzubieten, wenn eine Immobilie versteigert wird. Ein Schnäppchen sollten Sie sich bei dieser Gelegenheit allerdings nicht erhoffen. Wegen der hohen Nachfrage liegt das Ergebnis von Zwangsversteigerungen heutzutage mitunter höher als der übliche Marktpreis. Weitere Ansatzpunkte für die Immobiliensuche finden sich – natürlich auch für Sie – in privaten Netzwerken wie dem Kollegen- und Freundeskreis, oder in den sozialen Netzwerken im Internet.

Schicken Sie einen Makler in die Spur!

Ihr bester Schlüssel zur Welt der „unsichtbaren“ Immobilien besteht allerdings darin, sich an einen Profi-Makler zu wenden. Denn vor dem Markt versteckte Immobilienangebote aufzuspüren ist für einen Makler, dessen beruflicher Erfolg ja auf seiner genauen lokalen Marktkenntnis beruht, definitiv leichter als für Sie. Allein schon auf Makler-Webseiten oder in Makler-Netzwerken stoßen Sie auf Immobilien, die in den großen Portalen nie auftauchen, denn bevor sie dort landen, sind sie längst verkauft.

 

Sie suchen eine Immobilie und kommen nicht weiter, weil es scheinbar kaum Angebote gibt? Kontaktieren Sie uns! Als perfekte Kenner des lokalen Immobilienmarktes finden wir auch Immobilien, die für den ungeübten Blick unsichtbar sind!

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären. Foto: © cherezoff/Depositphotos.com

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15.01.2021

Verlängerte Frist für das Baukindergeld – Wie stelle ich einen Antrag? 

Das Baukindergeld ist eine staatliche Förderung für Familien mit Kindern, die Wohneigentum erwerben – egal, ob sie neu bauen oder eine Bestandsimmobilie erwerben. Die Fördermaßnahme sollte bisher zum Jahresende 2020 auslaufen. Jetzt wurde sie um 3 Monate verlängert. Das bedeutet: Um noch Baukindergeld beantragen zu können, müssen Sie bis zu diesem Stichtag eine Baugenehmigung erhalten, ein Bauvorhaben begonnen oder einen Kaufvertrag abgeschlossen haben. Die Antragstellung erfolgt bei der KfW.

Familien oder Alleinerziehende mit Kindern, die in den ersten drei Monaten dieses Jahres mit dem Bau eines Hauses beginnen oder ein Einfamilienhaus beziehungsweise eine Eigentumswohnung kaufen, können sich freuen. Sie kommen noch in den Genuss des Baukindergeldes. Es handelt sich um einen Zuschuss in Höhe von 12.000 Euro pro Kind (jährlich 1.200 Euro, verteilt über 10 Jahre), der gewährt wird, wenn Ihr Haushaltseinkommen einen bestimmten Betrag nicht überschreitet. Bei zwei Kindern liegt die Einkommens-Obergrenze bei 105.000 Euro. Ferner muss das neue Eigenheim Ihre einzige Wohnimmobilie sein, um mit Baukindergeld gefördert zu werden.

Wann, wo und wie wird der Antrag gestellt?

Den Antrag auf Baukindergeld stellen Sie online über das KfW-Zuschussportal, und zwar erst nach dem Einzug in Ihr neues Eigenheim. Sollten Sie zwischen dem 01.01. und 21.01.2021 in Ihr neues Zuhause eingezogen sein, bittet die KfW allerdings pandemiebedingt darum, den Antrag erst ab dem 22.01. zu stellen. Ab dem Tag, der als Einzugsdatum auf Ihrer Meldebescheinigung steht, haben Sie ein halbes Jahr Zeit. Die Möglichkeit für eine Antragstellung besteht prinzipiell noch bis zum 31.12.2023.

Welche Nachweise brauche ich für den Antrag?

Zunächst müssen Sie Ihre Identität online per Video-Identifizierung oder mit Postident in einer Filiale der Deutschen Post nachweisen. Außerdem benötigen Sie für einen Baukindergeld-Antrag 2021 folgende Unterlagen:  

  • die Steuererklärungen 2018 und 2019

  • die Meldebestätigung, aus der hervorgeht, dass alle Haushaltsmitglieder in Ihrer neuen Immobilie gemeldet sind

  • den Grundbuchauszug, in dem Sie als Eigentümer oder Miteigentümer eingetragen sind

Die Nachweise müssen zwingend bis spätestens 3 Monate nach der Antragstellung hochgeladen werden.

Wie wird das Baukindergeld ausgezahlt?

Nachdem Ihr Baukindergeld-Antrag bewilligt wurde, erhalten Sie 10 Jahre lang eine jährliche Auszahlung von 1.200 Euro pro Kind, die auf Ihr Konto überwiesen sind. Allerdings nur, solange Sie auch in Ihrem neuen Eigenheim wohnen. Sollten Sie ausziehen und Ihre Immobilie verkaufen oder vermieten, erfüllen Sie nicht mehr die Förderbedingungen.

 

Sie sind auf der Suche nach ihrer Traumimmobilie, für die sie das Baukindergeld nutzen können? Dann tragen Sie sich jetzt in unserer Such-Datenbank ein.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

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